(teo) Am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga das Wichtigste zuerst: Zwei Drittel der Saison sind vorbei und die wichtigsten Entscheidungen längst gefallen. Doch kein Nachteil ohne Vorteil: Wir können also ganz entspannt einfach mal ein bisschen Fußball gucken. Ohne lästiges
Freitagsspiel haben sich auch die Sterngucker aus Unterföhring in den Schmollwinkel zurückgezogen, wo heute Abend erstmal die Weihnachtsfeier nachgeholt wird. Wir wünschen kühle Getränke und frohes Fest.
In Leverkusen sind wir am Samstag um 15Uhr30 gespannt, ob die Unterbuchsen traditionell wieder schon zum Anpfiff randvoll sind, wie weiland Reiner Calmund vor jedem Kick gegen Bayern München behauptete. Die eingetragenste Werkself der Welt hat es sich mittlerweile trotz des Trainers auf Rang 5 gemütlich gemacht. Direkte Quali für die kleine Gelddruckliga! Respekt. Doch es sind nur drei Punkte Vorsprung vor Hannover, von Werder (ein Punkt) mal ganz zu schweigen. Da braucht man schon den nächsten Dreier. Der FC Bayern wünscht sich einen Arjen Robben in Länderspielform. Um den direkten Quali-Platz für die große Gelddruckliga zu behaupten. Da braucht man schon den nächsten Dreier. Ja, was denn nun? Bayer - Bayern 2:1
Horst Heldt hat für einen Moment die Kippe in den Ascher gelegt und drei Sätze diktiert. Es war das Angebot für Raul, es sich doch noch etwas länger in Düsseldorf gemütlich zu machen, aber dennoch für Schalke und nicht für die Fortuna die Fußballschuhe zu schnüren, wo bekanntlich der Nachwuchs des Senors kickt. Das Feld ist also bestellt bei den knappen Knappen. Schalke dümpelt auf Platz 4 und darf sich auf die Quali-Spiele für die große Gelddruckliga freuen. Ach so: Gespielt wird in der Bundesliga auch und zwar in Freiburg, wo der Trainer die Mannschaft hernach wieder loben wird. Toll gespielt, super gemacht, ganz nah dran gewesen. Was für ein genialer Streich! Das wird der Mannschaft für die letzten zehn Spiele einen weiteren Motivationsschub geben. SCF - S04 1:2
Otto Rehhagel. Werder Bremen. Das lassen wir mal so stehen. Weil es zusammengehört. Wenn im Olympiastadion Hertha BSC gegen den SV Werder antritt, dann sitzt der Berliner Grüßaugust allerdings nochmal auf der falschen Trainerbank. Um dem Aufsteiger beim direkten Wiederabstieg zu assistieren. Mission possible. Hertha - Werder 0:3
Der HSV wird unter seinem klopp-ähnlichen Trainer immer stärker. Die zweite Halbzeit in Gladbach war erstaunlich sehenswert. Der VfB Stuttgart ist mit seinem labbadia-gleichen Trainer in der Rückrunde erstaunlich stabil für eine Labbadia-Elf. HSV - VfB 2:2
In Kaiserslautern wurde unter der Woche aufgeregt diskutiert, ob der Verein aus der konservativen Pfalz ein Problem mit rechten Fans habe. Sagen wir mal so: Ein Problem mit linksautonomen Fans ist vom Betze in den letzten 127 Jahren jedenfalls nicht überliefert. Die weinroten Teufel haben in 23 Spielen eine solide Bilanz der Zweitligatauglichkeit abgeliefert: Drei Siege, 16 Tore und 18 Punkte. Der Betriebsunfall aus dem letzten Jahr, als nach dem Aufstieg aus nicht nachvollziehbaren Gründen der Klassenerhalt gelang, kann in diesem Jahr wirklich repariert werden. Es geht allerdings im Stadion, das längst wie der Bruder von Ottmar Walter heißt, gegen einen Gegner, der dem FCK noch einen dünnen Strich durch die Rechnung machen könnte: Der VfL Wolfsburg wähnt sich mit sieben Punkten vor dem Relegationsplatz und neun Zählern vor dem ersten Abstiegsrang sicher. Da haben aber schon ganz andere am Schluss die randvollen Tränensäcke geleert. FCK - VfL 1:0
Der kleine HSV aus Niedersachsen, der sein Team "Die Roten", als Vereinsfarben aber schwarz, weiß und grün sein eigen nennt, um dann doch in weinrot und gold aufzulaufen, dieser HSV von 1896 spielt wieder eine prima Saison. In Europa. Und manchmal auch in der Liga. Im Heimspiel gegen den FC Augsburg setzt man ganz auf Heimsieg. Aber der Aufsteiger fand das Gefühl eines hohen Sieges beim 3:0 gegen Hertha auch ziemlich gut. Auswärtssieg, Auswärtssieg! 96 - FCA 0:1
Im Topspiel am Samstagabend zur Volleyball-Aufschlagzeit um 18Uhr30 freuen sich der Deutsche Meister (nur der BVB!) und der 1.FSV Mainz 05 auf ein Wiedersehen. Mit Jürgen Klopp. Mit Mohammed Zidan. Der kleine Ägypter weiß im roten Trikot wieder sehr genau, was zu tun ist. Das war im gelben Trikot ja nicht immer so. Dafür hat der BVB jetzt aber den äußerst tüchtigen polnischen Bautrupp ins Mannschaftsgefüge zementiert. Piszczek, Blaszczykowski und Lewandowski ohne szcz sind für Polonia Dortmund die halbe Miete. Wie Zidan für Mainz. Bisschen viel Wucht für so schmale Schultern, hm? BVB - FSV 3:2
Am Sonntag zur Minigolf-Aufschlagzeit um 15Uhr30 haben sich die Menschen in Unterföhring ausgenüchtert und frisch rasiert zum Topspiel im Frankenstadion, das längst wie eine sehr schnelle Umschuldung heißt, angesagt. Die Clubberer erwarten Borussia Mönchengladbach. Und wollen den Sieg. Gegen die Elf aus dem Barcelona des Niederrheins, was für alle, die schon mal in Mönchengladbach weilten, wie eine Schalmei klingen muss. Und für alle, die schon mal in Barcelona weilten, wie ein vollmundiger Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht. Gladbach hat sich gegen den HSV mal wieder eine Auszeit genommen und fragt sich, wer aus der Mannschaft überhaupt freiwillig in der niederrheinischen Provinz bleiben will. In Nürnberg ist das anders: In Franken bleibt man halt so lange, wie der Ausleihvertrag läuft. Oder bis ein anderer Klub mit dem dickeren Bündel wedelt. Sos Fusball. FCN - Borussia 0:1
Beim 1. FC Köln fragt man sich traditionell sehr viel und ständig. Alles mögliche und mitunter auch unmögliche. Zur Zeit, wieviel Geld der Transfer von Lukas Podolski auf die Insel wohl genau einbringen wird. Was nicht unwesentlich von der EM abhängt. Spielt Poldi bärenstark, dürften es wohl 22 Millionen, mit Glück sogar 25 werden. Kickt Poldi so lala, werden es halt nur die festgeschriebenen 18 Millionen Euro. Dass der FC mit dem Prinzen dann den einzigen Profi mit Format neben Keeper Rensing verliert, steht längst fest. Warum dann nicht auch gleich absteigen? Wäre ja nur konsequent. 1899 - FC 3:1
Flutlichtspiele sind nicht alles. (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
In Leverkusen sind wir am Samstag um 15Uhr30 gespannt, ob die Unterbuchsen traditionell wieder schon zum Anpfiff randvoll sind, wie weiland Reiner Calmund vor jedem Kick gegen Bayern München behauptete. Die eingetragenste Werkself der Welt hat es sich mittlerweile trotz des Trainers auf Rang 5 gemütlich gemacht. Direkte Quali für die kleine Gelddruckliga! Respekt. Doch es sind nur drei Punkte Vorsprung vor Hannover, von Werder (ein Punkt) mal ganz zu schweigen. Da braucht man schon den nächsten Dreier. Der FC Bayern wünscht sich einen Arjen Robben in Länderspielform. Um den direkten Quali-Platz für die große Gelddruckliga zu behaupten. Da braucht man schon den nächsten Dreier. Ja, was denn nun? Bayer - Bayern 2:1
Horst Heldt hat für einen Moment die Kippe in den Ascher gelegt und drei Sätze diktiert. Es war das Angebot für Raul, es sich doch noch etwas länger in Düsseldorf gemütlich zu machen, aber dennoch für Schalke und nicht für die Fortuna die Fußballschuhe zu schnüren, wo bekanntlich der Nachwuchs des Senors kickt. Das Feld ist also bestellt bei den knappen Knappen. Schalke dümpelt auf Platz 4 und darf sich auf die Quali-Spiele für die große Gelddruckliga freuen. Ach so: Gespielt wird in der Bundesliga auch und zwar in Freiburg, wo der Trainer die Mannschaft hernach wieder loben wird. Toll gespielt, super gemacht, ganz nah dran gewesen. Was für ein genialer Streich! Das wird der Mannschaft für die letzten zehn Spiele einen weiteren Motivationsschub geben. SCF - S04 1:2
Otto Rehhagel. Werder Bremen. Das lassen wir mal so stehen. Weil es zusammengehört. Wenn im Olympiastadion Hertha BSC gegen den SV Werder antritt, dann sitzt der Berliner Grüßaugust allerdings nochmal auf der falschen Trainerbank. Um dem Aufsteiger beim direkten Wiederabstieg zu assistieren. Mission possible. Hertha - Werder 0:3
Der HSV wird unter seinem klopp-ähnlichen Trainer immer stärker. Die zweite Halbzeit in Gladbach war erstaunlich sehenswert. Der VfB Stuttgart ist mit seinem labbadia-gleichen Trainer in der Rückrunde erstaunlich stabil für eine Labbadia-Elf. HSV - VfB 2:2
In Kaiserslautern wurde unter der Woche aufgeregt diskutiert, ob der Verein aus der konservativen Pfalz ein Problem mit rechten Fans habe. Sagen wir mal so: Ein Problem mit linksautonomen Fans ist vom Betze in den letzten 127 Jahren jedenfalls nicht überliefert. Die weinroten Teufel haben in 23 Spielen eine solide Bilanz der Zweitligatauglichkeit abgeliefert: Drei Siege, 16 Tore und 18 Punkte. Der Betriebsunfall aus dem letzten Jahr, als nach dem Aufstieg aus nicht nachvollziehbaren Gründen der Klassenerhalt gelang, kann in diesem Jahr wirklich repariert werden. Es geht allerdings im Stadion, das längst wie der Bruder von Ottmar Walter heißt, gegen einen Gegner, der dem FCK noch einen dünnen Strich durch die Rechnung machen könnte: Der VfL Wolfsburg wähnt sich mit sieben Punkten vor dem Relegationsplatz und neun Zählern vor dem ersten Abstiegsrang sicher. Da haben aber schon ganz andere am Schluss die randvollen Tränensäcke geleert. FCK - VfL 1:0
Der kleine HSV aus Niedersachsen, der sein Team "Die Roten", als Vereinsfarben aber schwarz, weiß und grün sein eigen nennt, um dann doch in weinrot und gold aufzulaufen, dieser HSV von 1896 spielt wieder eine prima Saison. In Europa. Und manchmal auch in der Liga. Im Heimspiel gegen den FC Augsburg setzt man ganz auf Heimsieg. Aber der Aufsteiger fand das Gefühl eines hohen Sieges beim 3:0 gegen Hertha auch ziemlich gut. Auswärtssieg, Auswärtssieg! 96 - FCA 0:1
Im Topspiel am Samstagabend zur Volleyball-Aufschlagzeit um 18Uhr30 freuen sich der Deutsche Meister (nur der BVB!) und der 1.FSV Mainz 05 auf ein Wiedersehen. Mit Jürgen Klopp. Mit Mohammed Zidan. Der kleine Ägypter weiß im roten Trikot wieder sehr genau, was zu tun ist. Das war im gelben Trikot ja nicht immer so. Dafür hat der BVB jetzt aber den äußerst tüchtigen polnischen Bautrupp ins Mannschaftsgefüge zementiert. Piszczek, Blaszczykowski und Lewandowski ohne szcz sind für Polonia Dortmund die halbe Miete. Wie Zidan für Mainz. Bisschen viel Wucht für so schmale Schultern, hm? BVB - FSV 3:2
Am Sonntag zur Minigolf-Aufschlagzeit um 15Uhr30 haben sich die Menschen in Unterföhring ausgenüchtert und frisch rasiert zum Topspiel im Frankenstadion, das längst wie eine sehr schnelle Umschuldung heißt, angesagt. Die Clubberer erwarten Borussia Mönchengladbach. Und wollen den Sieg. Gegen die Elf aus dem Barcelona des Niederrheins, was für alle, die schon mal in Mönchengladbach weilten, wie eine Schalmei klingen muss. Und für alle, die schon mal in Barcelona weilten, wie ein vollmundiger Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht. Gladbach hat sich gegen den HSV mal wieder eine Auszeit genommen und fragt sich, wer aus der Mannschaft überhaupt freiwillig in der niederrheinischen Provinz bleiben will. In Nürnberg ist das anders: In Franken bleibt man halt so lange, wie der Ausleihvertrag läuft. Oder bis ein anderer Klub mit dem dickeren Bündel wedelt. Sos Fusball. FCN - Borussia 0:1
Beim 1. FC Köln fragt man sich traditionell sehr viel und ständig. Alles mögliche und mitunter auch unmögliche. Zur Zeit, wieviel Geld der Transfer von Lukas Podolski auf die Insel wohl genau einbringen wird. Was nicht unwesentlich von der EM abhängt. Spielt Poldi bärenstark, dürften es wohl 22 Millionen, mit Glück sogar 25 werden. Kickt Poldi so lala, werden es halt nur die festgeschriebenen 18 Millionen Euro. Dass der FC mit dem Prinzen dann den einzigen Profi mit Format neben Keeper Rensing verliert, steht längst fest. Warum dann nicht auch gleich absteigen? Wäre ja nur konsequent. 1899 - FC 3:1
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