Donnerstag, 28. Februar 2013

Wichtiges Auswärtstor

(hai) Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Borussia Mönchengladbach beim 0:2 in Rom doch einen so wichtigen Auswärtstreffer erzielt. Zählt bekanntlich doppelt. Leider fiel der Treffer aber nicht im Stadio Olimpico, sondern an der Spanischen Treppe. Leider nicht von den Profis markiert, sondern von den 10.000 mitgereisten Fans der Borussia. Genau genommen von einem einzigen. Sein Name: Markus Schotten. Der eine Menge Zielwasser getrunken hatte. Welches? Steht auf seinem Trikot.

Dienstag, 26. Februar 2013

Zweite Liga in 300 Metern rechts

Münster, vier Tage vor dem Drittliga-Derby des SC Preußen gegen den VfL Osnabrück.

(Foto (c): Thomas Ottensmann)

Montag, 25. Februar 2013

Elferzerrung, Nasencut und Stollenschuhintelligenz

(teo) Was war'n da schon wieder los? Vier Heimsiege, fünf niederschwellige Unentschieden. Dazu der Tag der Kuriositäten. Die Bayern schwächeln und kassierten gegen Bremen bereits ihr achtes Gegentor im 23. Spiel. Manuel Neuer muss so langsam ins Grübeln kommen. Derweil hat Nationalkeeper Nr. 2 bereits Kopfschmerzen. Fünf Stück kassierte der Hamburger Adler in Hannover. Und durfte froh sein. Hätten ja auch gut und gerne sieben oder acht werden können. Schlimme Sinnfindungsstörungen sind nach einer solchen Pleite in Tateinheit mit Schwindligspielung nicht selten die Folge. Wir lassen Marcell Jansen mal ans Mikro: "Es war nie leichter, hier zu gewinnen." Tja. 


(Foto (c): Thomas Ottensmann)

42 Stunden nach dem Europapokalaus von 96 und den anhaltenden Diskussionen um die Dauerbelastung zog sich Szabolczs Huszti bei seinem erfolgreichen Strafstoß eine fiese Wettbewerbsverzerrung im Oberschenkel zu und musste vom Platz getragen werden. Leider nicht auf den Schultern. Dazu hätte er zehn Jahre jünger sein und Amin Younes heißen müssen. Der Teenie aus Gladbach schoss den Ausgleich gegen den Deutschen Doppelmeister BVB und wurde hernach von den Fans geherzt. 

In Augsburg staunte man derweil über einen Fußballer aus dem Ruhrpott, der mal kurz zeigte, dass ein bisschen Blut auch anspornen kann. Der Siegtorschütze Sascha Mölders erinnerte bei den unverständlich beliebten Hechelinterviews in der Mixed Zone stark an Jack Nicholson in Chinatown. Und wir sind nun um das schöne deutsche Wort Nasencut reicher. Kurzer Blick in das breiteste Mittelfeld der Welt: Acht Punkte trennen den Fünften vom Fünfzehnten. Ist ja kaum noch zu toppen. 

Samstag, 23. Februar 2013

Philosophen in kurzen Hosen LII


"Es war noch nie so leicht, hier zu gewinnen."
Marcell Jansen (HSV) mit einem bemerkenswerten Beispiel von Stollenschuhintelligenz nach dem 1:5 (1:3) in Hannover, das auch gut und gerne 1:7 oder 1:8 hätte ausgehen können.

Freitag, 22. Februar 2013

Rin inne Kartoffeln, raus ausse Kartoffeln

(teo) Es ist seltsam. Erst wollen sie alle rein in den Europapokal und dann spielen sie so, als könnten sie nicht schnell genug wieder rauskommen. Also jetzt nicht Hannover 96. Und auch nicht Bayer 04 Leverkusen. Und schon mal gar nicht der VfB Stuttgart. Aber ausgerechnet die "Gefangenen im System Bruno" (Süddeutsche Zeitung) kommen als einzige von vier angetretenen Teams ins Achtelfinale der Fanta-Liga? Ausgerechnet die Mannschaft, die sich im Herbst und Winter, vulgo: der Rückrunde ihre Krise so sicher nimmt wie ein Elefant die angebotene Erdnuss? Starkes Stück, starkes. 


(Foto (c): Thomas Ottensmann)
Oder umgekehrt: schwache Leistung, schwache. Also jetzt nicht Hannover 96. Und auch nicht Bayer 04 Leverkusen. Aber wie man sich so sang- und klang- und - vor allem - lustlos aus dem ersehnten internationalen Wettbewerb verabschieden kann wie die Fohlenelf, ist rätselhaft. Und wenn 8.000 Fans mit nach Rom reisen und dafür geschätzt etwa 1,6 Millionen Euro aufbringen, dann ist das fast schon eine Frechheit. 

Was? Gar nicht das Thema? Wie jetzt? Bayern gewinnt souverän auch in London, Schalke ertrotzt sich einen Punkt in Istanbul und will den dann doch lieber wieder am Grünen Tisch verdaddeln? Hm. Auch nicht? Bundesliga? Ach so. Bundesliga. Gut. 23. Spieltag. 

Bayern ist Meister. Und sonst so? Greuther Fürth entlässt seinen Trainer und überrascht damit zum ersten Mal in dieser Saison so richtig. Dass der Schalker Vollblutfußballer Mike Büskens wohl am meisten unter der unterirdischen Bundesliga-Kurztournee der glücklosen Kleeblätter litt, konnte man Samstag für Samstag deutlich sehen. Und dass ein Ruhrpöttler im süddeutschen Ausland irgendwie fehl am Platze wirkt, auch. Nun soll es also der U-23-Trainer in Fürth richten. Und wer den Namen des 41-Jährigen auswendig sagen kann, gewinnt einen Preis. Aber was soll der neue Coach da erreichen? Zwei Relegationsspiele gegen Aufstiegswillige? Möglich. Denkbar. Aber auch mit Aussicht auf Erfolg? "Hackt's?", würden einige Eingeborene im Pott wohl lauthals rufen. Greuther Fürth - Leverkusen 1:4

Der SC Freiburg ist in der Tabelle dort angekommen, wo er gar nicht hinwollte. Also zumindest nicht vorrangig. Da wollte man schließlich den Abstieg zu vermeiden. Da das in dieser Saison aber (in Hoffenheim, Augsburg, Vestenbergsgreuth und Fürth bitte mal weghören) so leicht wie selten zuvor war, konzentriert man sich im Breisgau mittlerweile auf einen so einstelligen Tabellenplatz wie möglich. Und da auch das in diesem Jahr so einfach wie selten ist, wird das wohl klappen. Freiburg - Frankfurt 1:1

57 Tore in 22 Spielen. 7 Gegentore. Eine Niederlage. Fünfzehn Punkte Vorsprung. Das System Heynckes greift bei Bayern München. Selbst in der Champions League üben die Bayern Dominanz. Wobei es gar nicht selbsterklärend ist, dass man einfach weiter übt, wenn man es längst beherrscht. Obwohl... - die Feuerwehr übt ja auch, obwohl es nicht brennt. Egal. Beide spielen in rot. Die Bayern können sich nur selbst schlagen. Und früher taten sie das ganz gern mal gegen Bremen. Aber früher war alles viel früher. Und Bremen ist nicht Leverkusen. München - Bremen 3:0

Sechs Punkte fehlen dem VfB Stuttgart zur erneuten Qualifikation für das internationale Geschäft. Oder vier Siege. Dann wäre man als Titelverteidiger der Fanta-Liga gesetzt. Oder zwei Siege im DFB-Pokal. Dann wäre man als Finalverlierer auch drin. Drei Hochzeiten im Februar. Mit Bruno Labbadia als Trainer. Keine Frage, der VfB Stuttgart ist in dieser Saison irgendwie anders. Und keiner weiß, wo das noch hinführen soll. Stuttgart - Nürnberg 1:2

Wenn der kleine HSV auf den großen HSV trifft, dann ist in Hannover Party. Normalerweise. Auch nach dem Aus im Europapokal? Bestimmt. Aber wenn man mit gefühlten dreizehn Stürmern auf dem Platz nicht mehr als ein Tor schießt, scheidet man aus. Und wenn man nicht eins mehr als der Gegner schießt, gewinnt man eben nicht. Manchmal verliert man sogar. Sagen wir 4:5. Die Tormaschine der letzten Jahre läuft unrund. 41 Gegentore (nur Hoffenheim hat mehr) sind dagegen für einen Tabellenachten, nun ja, beachtlich. Hamburg sieht sich auf Platz 6 endlich da, wo man irgendwie hingehört. Nur drei Punkte von der Champagner-Liga entfernt. Dass es bis zu Platz 10 auch nur vier Punkte Abstand sind, will niemand hören. Warum auch? Hannover - Hamburg 2:3

In Mainz ist man zufrieden. Platz 7. Naja, fast zufrieden. Der Rivale aus Frankfurt liegt als Aufsteiger fünf Punkte vor den Rheinhessen. Und der Abstand zum Europapokalplatz beträgt auch schon zwei Punkte. In Wolfsburg ist man auch zufrieden. Naja, fast. Platz 15. Das Abstiegsgespenst ist aber schon lange auf Montage. Und gegen Eintracht Braunschweig locken in der nächsten Saison feine Duelle. Und den Europapokal holen die Jungs für VW dann eben ein bisschen später. Mit 26 Punkten nach 22 Spielen macht man sich ja normalerweise Sorgen. Wenn man zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, aber eher nicht. Und wenn der Abstand zu Platz 11 nur ein Dreier ist, auch nicht.  Mainz - Wolfsburg 1:1

Alle, die zuletzt gegen den FC Augsburg gespielt haben, stöhnten. "Die laufen wie aufgezogen." Und: "Die hören erst auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen." Oder: "Die sind viel besser als ihr Tabellenplatz." Jetzt kann man sich für Lob und Beifall aus der falschen Ecke bekanntlich wenig kaufen. Und mit 15 Punkten auf Platz 17 sieht die Welt selbst in der Puppenkiste nicht allzu rosig aus. Aber zum Relegationsplatz und Hoffenheim sind es nur ein Punkt bei der um drei Tore besseren Tordifferenz. Da trifft es sich doch gut, dass am Samstag die TSG Hoffenheim im bayrischen Schwabenland vorbeischaut. Mal gucken, wer hernach wen lobt. Augsburg - Hoffenheim 2:1

Westduell. So heißt es ja schnell und oft. Und nichtssagend. Schalke gegen Düsseldorf. Drei Punkte trennen die beiden Mannschaften. Wäre man nach dem ersten Saisondrittel ja auch nicht unbedingt drauf gekommen. Ist aber so. Drei Punkte zwischen Platz 9 und 13. Gleiche Tordifferenz. Jetzt ist es aber nicht so, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wäre. Schalke mit breiter Brust nach den Punktgewinnen in Mainz und Istanbul. Düsseldorf mit dem 1:0-Kantersieg gegen Greuther Fürth im Rücken. Schalke - Düsseldorf 1:0

Wenn sich zwei Cousinen treffen, gibt es ja immer viel zu schwatzen. Die eine war am Schwarzen Meer. Und kam erfreut zurück. Die andere war in Rom, wo es ihr nicht gefiel. Und dann ist da noch diese üble Geschichte vom letzten Treffen, wo die eine der anderen mit dem ausgespannten Freund so richtig eins übergebraten hat. Aber wo waren wir? Ach so. Fußball. Borussia gegen Borussia. 12:0 ist lange her. 5:0 nicht. War in der Hinserie. Aber Geschichte wiederholt sich ja nicht. Gladbach phlegmatisiert sich durch die Liga und hat auch nach 22 Spielen immer noch keine Stammformation gefunden. Um die drei Krater, die Dante, Neustädter und Reus hinterließen, wächst kein Gras mehr. Dortmund kämpft derweil aus Langeweile um seinen Mittelstürmer, der nicht so lange gesperrt werden und erst recht nicht zu den Bayern gehen soll. Außer, die zahlen ganz viel Geld. Was das hier zur Sache tut? Nix. Wollte nur Zeit schinden. Gladbach - Dortmund 0:5

Montag, 18. Februar 2013

Breiter geht's nicht

(teo) Nach dem 22. Spieltag präsentiert sich die Fußball-Bundesliga weiter wie ein Niederquerschnittreifen, zumindest im Mittelfeld. Breiter geht's nicht. Acht Punkte trennen den Fünften SC Freiburg (34 Punkte) vom Fünfzehnten VfL Wolfsburg (26). Mal ganz abgesehen davon, dass man die Platzierungen der beiden Vereine eher umgekehrt auf der Rechnung hatte, ist das jetzt nicht allzu viel. Wo hingegen die zehn Punkte, die der TSG Hoffenheim von angeblich 1899 auf den ersten Nichtabstiegsplatz und eben jenen VfL Wolfsburg nun fehlen, sehr viel wirken. Ganz zu schweigen von den 15 Punkten und 26 Toren, die dem Deutschen Meister Borussia Dortmund auf den Deutschen Rekordmeister FC Bayern München fehlen. Sind ja irgendwie nur noch 12 Spiele. 

(Foto (c): Thomas Ottensmann)
Erstaunlich war an diesem Wochenende die Erkenntnis, dass sich mittlerweile auch der Präsident der SpVgg Greuther Fürth mal ein Spiel seiner ersten Mannschaft angesehen hat und hernach enttäuscht feststellte, dass das nicht für die erste Liga reicht. Ein gewagtes Resümee bei nunmehr zwölf Punkten und 13 Toren in 22 Spielen. Gerald Asamoah hatte zwar den Nusskuchen abgesetzt, saß aber trotzdem nur auf der Bank. 

Auf Schalke feierte man einen unverdienten Punktgewinn in Mainz als Neuanfang. Nun soll es ein alter Bekannter richten. Jupp Heynckes steht angeblich auch auf der Trainerliste der knappen Knappen. Ein noch älterer Bekannter kann da leider keine Auskunft mehr geben, was die gemeinsame Vergangenheit von Heynckes und Schalke angeht, sonst hätte Horst Heldt ja bei Rudi Assauer anrufen können. Kleiner Tipp: Einfach mal die Fans fragen, wie herzlich sie den Mann aus Mönchengladbach im Sommer begrüßen wollen. 

Sonst noch? Bayern wird Meister, Dortmund und Leverkusen spielen Champions League, Frankfurt die Relegation zu selbiger. Fürth und Hoffenheim steigen direkt ab, Augsburg nach zwei Niederlagen gegen Kaiserslautern in der Relegation. Und Mainz qualifiziert sich direkt für die Europa League. Freiburg muss in den Schlauch der Qualifikation. Oder so. Jeder setzt jetzt einfach den Namen der anderen neun Vereine an den letzten beiden Stellen ein. Fertig ist die jubiläumste Jubiläumssaison aller Zeiten.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Was macht eigentlich Christoph Daum?

(teo) Vor lauter Berliner Stadtderbys, Schmerzsalben-Fantalks und Europapokalspielen, wohin das Auge blickt, fast das Wesentliche aus den Augen verloren. Die stärkste Liga der Welt geht im entscheidendsten Monat der Welt - als wäre nix gewesen - in ihre stärkste 22. Runde der Jubiläumssaison. Und die Bundesliga wäre ja nicht die Bundesliga, stünden nicht noch alle Türen für alle 17 Mannschaften der Liga sperrangelweit offen. 

So lassen sich Tore auch verhindern.

(Foto (c): Thomas Ottensmann)
Die drei am letzten Bundesligaspieltag sieglosen Sportgruppen aus Dortmund, Leverkusen und Frankfurt spielen die Champions-League-Plätze unter sich aus. Verschiebungen auf diesen drei Plätzen sind wahrscheinlich, gewollt und gut möglich. Die vor Wochenfrist sieglosen Spielgemeinschaften aus Fürth, Augsburg und Hoffenheim werden die drei Absteiger unter sich ausknobeln. Auch hier dürften Verschiebungen noch drin sitzen. Was aber egal ist: Die beiden Relegationsspiele sind ja wertlos, weil jede der ersten zehn Mannschaften aus der 2. Liga jederzeit den Drittletzten der Bundesliga zweimal schlagen würde. Zur Not auch dreimal. 

Dazwischen streiten sich sieben, sagen wir acht, ach, lass es elf Mannschaften sein, um die beiden Europa-League-Plätze. Der Fünfte SC Freiburg hat sensationelle fünf Punkte Polster vor dem Zwölften VfL Wolfsburg angehäuft. Gladbach hat als Achter beunruhigende sechs Punkte Vorsprung vor dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und Fortuna Düsseldorf. So. Was vergessen? Eigentlich nicht. Aber vielleicht gibt es ja noch eine faustdicke Überraschung. Und der VfB Stuttgart gibt das Eintracht Frankfurt von 2011 und fällt noch wie ein Stein in die 2. Liga. Denn neun Punkte sind schnell verdaddelt. Weiß aber nicht, ob Christoph Daum so schnell kommen könnte. Sonst noch? Ach so. Die Ergebnisse:

VW Wolfsburg - FC Bayern München 1:3
TSV Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg 2:1
Werder Bremen - SC Freiburg 2:1
FSV Mainz 05 - Schalke 04 2:0
Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach 4:1
Fortuna Düsseldorf - SpVgg Greuther Fürth 1:0
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 1:2
1. FC Nürnberg - Hannover 96 2:1
TSG 1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 1:0

Montag, 11. Februar 2013

Ausgegangene Luft

(teo) War war denn da wieder los? Der Deutsche Meister erwischte einen gebrauchten Tag. Im Klopp-Duktus "Scheißtag" genannt. 1:4 zuhause gegen den HSV. Höchste Heimniederlage seit etwas über drei Jahren. Damals 1:5 gegen den FC Bayern. FC Bayern? Ach, die Münchener. Vier-zu-Nullten Schalke mal eben in Grund und Boden. Schalke jetzt auf einem angemessenen Tabellenplatz. Legt man Spielweise und Auftreten nach Entlassung des Jahrhunderttrainers und Verkauf ihres Spielmachers zu Grunde. Schalke ist Zehnter. Aber die Bundesliga wäre ja nicht die Bundesliga, stünden nicht noch alle Türen für fast alle offen. Also für alle 17 der Liga. 

(Foto (c): Thomas Ottensmann)
Die drei sieglosen Sportgruppen aus Dortmund, Leverkusen und Frankfurt spielen die Champions-League-Plätze unter sich aus. Verschiebungen auf diesen drei Plätzen sind wahrscheinlich, gewollt und gut möglich. Die drei sieglosen Spielgemeinschaften aus Fürth, Augsburg und Hoffenheim werden die drei Absteiger unter sich ausknobeln. Auch hier dürften Verschiebungen noch drin sitzen. Was aber keiner weiß: Die beiden Relegationsspiele sind eigentlich wertlos, weil jede der ersten zehn Mannschaften aus der 2. Liga jederzeit den Drittletzten der Bundesliga zweimal schlagen würde. Zur Not auch dreimal. In zehn Tagen. 

Dazwischen streiten sich sieben, sagen wir acht, ach, lass es elf Mannschaften sein, um die beiden Europa-League-Plätze. Der Fünfte SC Freiburg hat sensationelle fünf Punkte Polster vor dem Zwölften VfL Wolfsburg angehäuft. Gladbach hat als Achter beunruhigende sechs Punkte Vorsprung vor dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und Fortuna Düsseldorf. So. Was vergessen? Eigentlich nicht. Aber vielleicht gibt es ja noch eine faustdicke Überraschung. Und der VfB Stuttgart gibt das Eintracht Frankfurt von 2011 und fällt noch wie ein Stein in die 2. Liga. Denn neun Punkte sind schnell verdaddelt. Weiß aber nicht, ob Christoph Daum so schnell kommen könnte. Sonst noch? Hm. Nein. 

Freitag, 8. Februar 2013

FC Stebbach gegen Guangzhou Evergrande FC

(teo) Mönchengladbach ist wohl die einzige deutsche Stadt, in der Derby mit 'K' geschrieben wird. Nun also das rheinische Duell gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. Das in der Regel 2:2 endet. Wenn nicht Leverkusen 8:2 in Gladbach gewinnt. Oder Gladbach 6:3 in Leverkusen. Nun. Was will uns das sagen? Mindestens vier Tore, höchstens zehn. Aha. Und wer auf Heimsieg tippt, darf mit ner großartigen Quote rechnen. Den letzten Dreier gegen die Werkself fuhr die Fohlenelf noch auf dem Bökelberg ein. Da war die TSG Hoffenheim nach der verlorenen Relegation gegen den FC Stebbach gerade wieder in die Kreisliga A abgestiegen. Und die Mauer stand noch still und starr.  Wir schrieben den 25. Februar 1989. Und jetzt? Borussia - Bayer 2:2


Drei diese, ein Elfer.

(Foto (c): Thomas Ottensmann)

Dass Nuri Sahin derzeit in Dortmund ebenso wie in Madrid und Liverpool wieder einen unangefochten Stammplatz auf der Bank hat, wird seit Mittwoch niemanden mehr wundern. Solange sich Ilkay Gündogan weiter in dieser Form präsentiert, muss sich Sahin eben nicht mehr vorzeitig warmmachen. Aber Jürgen Klopp hat ja ganz andere Sorgen. Lewandowski wechselt mal wieder zu den Bayern. Oder nach Manchester. Oder nach Paris. Wo eben diese lächerlichen zehn Millionen Jahresgage gezahlt werden, die er ab 2014 haben will. Vielleicht sollten seine Berater mal beim Guangzhou Evergrande FC nachfragen. Die zahlen vielleicht sogar elfeinhalb. Und dort kann er dann auch wieder Lucas Barrios verdrängen, der 2012 chinesischer Meister und Pokalsieger wurde. Gegen den HSV wird Lewandowski aber noch in schwarz-gelb spielen. Vermutlich. Und treffen. Wahrscheinlich. Und wenn nicht? "Dann schießt halt ein anderer die Tore". Sagte zumindest ein namentlich nicht genannter Mitspieler des Polen der Süddeutschen Zeitung. Und die muss es ja wissen. BVB - HSV 2:0

VfB Stuttgart gegen Werder Bremen. Da geht es um Champions-League-Plätze und Titelträume und Fahrten nach Berlin. In den Gedanken. Und die sind bekanntlich frei. In der Realität, also der Tabelle, stehen sich der Elfte und der Zwölfte gegenüber, die nach 20 Spieltagen 25 Punkte gesammelt haben. Hört sich viel an, ist aber dürftig. Die Bayern haben mehr als doppelt so viele Punkte - und mit den Roten haben sich beide früher ja ganz gerne gemessen. Ab und an sogar erfolgreich. Fünf Punkte sind es allerdings nur bis zur Europa-League. Aber auch lediglich neun bis zur Relegation. VfB - Werder 2:1

Als die TSG Hoffenheim 1989 in der ersten Kreisklasse vom barmherzigen Programmierer unter seine Fittiche genommen wurde, hatte der hannoversche Sportverein von 1896 übrigens gerade in der 2. Bundesliga den achten Platz erreicht. Das tut für die Bundesliga-Begegnung der beiden eigentlich nichts zur Sache. Das Gute daran ist: Uneigentlich auch nicht. Hoffenheim spielt immer noch mit dem brasilianischen Torwart, der in England nur Torwart Nr. 3 war. Hannover immer noch mit dem Keeper, der nach René Adlers Comeback in der Nationalmannschaft nur noch Torwart Nr. 3 ist. Was das zur Sache tut? Nix. Das ist ja das Schöne am Fußball. 96 - 1899 4:2

Mike Büskens hat wieder abtrainiert. Nach dem übermäßigen Schokoladenkonsum vom Wochenende hat er nun wieder Kampfgewicht. Für die letzten 14 Bundesligaspiele mit der SpVgg Greuther Fürth. Im ersten und letzten Heimspiel gegen die Werksmannschaft von Volkswagen geht es dabei schon wieder um die Ehre. Und eine eigens ausgelobte Mannschaftsprämie. Für den ersten Bundesliga-Heimsieg der Geschichte. Eine 300 Gramm-Tafel (ganze Haselnüsse) Milka. SpVgg - VW 1:0

Armin Veh hat derweil Stürmer Nr. 61 in seiner bereits 19-monatigen Amtszeit für Eintracht Frankfurt verpflichtet. Srdan Lakic traf bereits in seinem ersten Spiel doppelt. Und hat damit seine Pflichtquote schon im ersten Einsatz erreicht. Glückwunsch. Jetzt geht es gegen die Clubberer. Die eigentlich aus Nürnberg kommen. Aber jeder sagt Clubberer. Weil es sich so lustig anhört. Die Clubberer. Stehen acht Punkte vor einem Relegationsplatz. Eine der größten Überraschungen der Saison. Neben Eintracht Frankfurt. Als Vierter mit 36 Punkten nach 20 Spielen. SGE - FCN 3:0

Jermaine Jones freut sich auf die Fahrt zum Auswärtsspiel nach München. Endlich mal keiner, der sofort pfeift, wenn es mal nicht läuft. Endlich mal keine gegnerischen Spieler, die bei der Auswechslung lauter bejubelt werden als er bei einer gelb-roten Karte. Schalke 04 muss mit dem Handicap antreten, ohne Linksverteidiger Christian Fuchs spielen zu müssen. Jetzt sagen ja viele, dass Schalke auch mit Christian Fuchs ohne etatmäßigen Linksverteidiger spielt. Aber das ist eine andere Geschichte. Aber Schalke ist froh, sich nach der, sagen wir mal, unerwarteten Heimniederlage gegen Fürth so schnell rehabilitieren zu können. In München. Bei den Bayern. Da tut ein Linksverteidiger mehr oder weniger eigentlich nichts zur Sache. Ach ja: Huntelaar fehlt auch. Aber auch da waren sich viele zuletzt nicht mehr sicher, ob der in den letzten Spielen dabei war. FCB - S04 4:0

Am Sonntag hat Sky dann noch zwei Direktübertragungen aus der 2. Liga angehängt: Der FC Augsburg schlägt Mainz 05 mit 2:1 (0:1) und der SC Freiburg trennt sich von Fortuna Düsseldorf 0:0 (0:0). Live, in Farbe und in voller Länge auf Ihrem Lieblings-Bezahlsender. Es kommentieren Torsten Kunde (Augsburg) und Jonas Friedrich (Freiburg). 

Sonntag, 3. Februar 2013

Darauf eine Milka

(teo) So. Sind wir jetzt schlauer? Moment, eben das lila Papier wegräumen. Verklebt mir sonst die Tastatur. Gezz abba. Was für ein Spieltag! Sagt man wohl so. Keiner will in den Europapokal. Angst essen Seele auf. Und nicht Schokolade. Alle Klubs von Platz 5 bis Platz 10 verloren in hässlicher Eintracht ihre Spiele. Einfach so. Darunter - wie immer - auch Kicks, die man gar nicht dringend verlieren muss (Gladbach, Freiburg, Hannover). Und manchmal auch Spiele, die unverlierbar sind. Nein, diesmal ist nicht die VW-Flotte gekentert. Es blieb einem der erstaunlichsten Vereine vorbehalten, Mike Büskens zum legitimen Nachfolger von Martin Schmitt zu schlagen. Als Werbefigur für die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt. Tasmania Fürth gewinnt auf Schalke (Benedikt Höwedes: "Eigentlich hatten wir alles im Griff."). Und Gerald Asamoah und Mike Büskens liegen sich freudetrunken in den Armen. Verkehrte Welt, verkehrte.


Man gönnt sich ja sonst nix.

(Foto (c) Thomas Ottensmann)

Da auch der FC Augsburg sich einen Punkt in Wolfsburg errackerte und Hoffenheim ohne Tim Wiese einfach mal gewann, blieb dieser zweite Sieg im zwanzigsten Saisonspiel zwar nahezu folgenlos, aber er blieb ein bunter Tupfer in einem ansonsten recht farblosen Spieltag. Bayern gewinnt. Jaja. Dortmund auch. Natürlich. Leverkusen verliert. Okay. Und Frankfurt gewinnt. Tja. Was ist also passiert? Nicht viel. Dortmund jetzt auf Platz 1 des 17er Felds. Die Bayern zählen nicht. Die spielen für sich. Gab es große Gewinner? Ja. Nürnberg. Und Düsseldorf. Beide haben Wolfsburg hinter sich gelassen. Große Verlierer? Über Schalke müssen wir nicht reden. Aber ohne Jahrhundertrainer und ohne Spielmacher läuft da halt gar nix mehr. Tragisch irgendwie. Gladbach, Freiburg und Hamburg hätten mit einem Sieg Fünfter werden können. Und sind doch nur Siebter, Achter und Neunter. Also irgendwie nix passiert. Nur, dass jetzt noch ein Spiel weniger für die Saisonziele übrig bleibt. Gilt übrigens für alle. So. Sind wir jetzt schlauer?

Freitag, 1. Februar 2013

Von Malerhütchen, Bengalos und Überholvorgängen

(teo) 31. Januar, 12 Uhr, High Noon. Rasantes Wettrennen der Eilmeldungen, bevor das legendäre doppelverglaste Holzfenster auf dem bundesdeutschen Transfermarkt wieder verriegelt wird. Und dann kommt sie wirklich noch, die erhoffte Knallermeldung. Hoffenheim verpflichtet Gomes! Heidewitzka! Der ehedem teuerste Spieler der Bundesliga wechselt zur traditionsreichen Klubmannschaft von SAP! Donnerwetter. Na gut, der Mario war ja zuletzt eher Ergänzungsspieler. Kam kaum noch von der Bank und wenn dann für zehn oder zwanzig Minuten. Da kann man dann schon mal unzufrieden sein, zumal Mario Mandzukic auch keinen Anlass für einen Wechsel in der Sturmspitze beim einsamen Spitzenreiter der Liga gab. Aber gleich zum Äußersten greifen? Und in eine ganz andere Kultur wechseln? Nochmal sacken lassen. 


Erstmal schön die linke Seite zumachen.

(Foto (c): Thomas Ottensmann)

Hoffenheim holt Gomes. Tim Wiese nicht mehr im Kader. Hm. Die knallharte Blog7-Recherche ergab, dass der vermeintliche Mario genau genommen Heurelho heißt und im Tor spielt. Er wechselt von der Tribüne der Tottenham Hotspurs zwischen die Pfosten der Schießbude der deutschen Liga. Donnerwetter! Ein Königstransfer. Davon zeugen die Bewerbungsvideos des Brasilianers auf YouTube. Schafft nicht jeder auf der Insel, dem eigenen Trainer mit nur einem Handgriff oder sagen wir mit nur keinem Handgriff spielend Tränen der Verzweiflung in die Augen zu zaubern. Und dabei kicken genug englische Keeper in England. Und wer Tim Wiese zuletzt Orientierungslosigkeit und Unsicherheit vorwarf, der weiß spätestens nach dem Best-Of-Video, das Gomes nun vorauseilt, dass 1899 definitiv ein Überraschungscoup gelungen ist. Da meint man immer, so verzweifelt könne eigentlich niemand sein, dass er einen englischen Torwart kauft. Und wird - zack! - von der Wirklichkeit rechts ohne Blinker überholt. Aber vielleicht haben sie in Sinsheim, Zuffenhausen und Hoffenheim (vulgo: Kraichgau) ja auch einen Masterplan. Der da heißt: erstmal in Ruhe absteigen und dann nochmal ganz in Ruhe nachdenken. Darüber können wir reden. Sind ja keine Unmenschen.

So. Und nun? Wie war das Thema nochmal? Ach, stimmt. Gut, der 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga. 1899 Hoffenheim spielt übrigens am Samstag um 15Uhr30 gegen den SC Freiburg. Tim Wiese spielt definitiv nicht. Aus dem Verein hieß es, man müsse ihn schützen. Aha. Wie selbstlos. 1899 - SCF 0:3

Zu den großen Enttäuschungen der Saison gehört nach einer starken Vorbereitung sicherlich der SV Werder Bremen. Nach zwei namhaften Abgängen in der laufenden Saison (Naldo, Allofs, beide zu VW) wurschtelt sich Thomas Schaaf jetzt so durch. Derzeit ist Werder als 12. im grauen Mittelfeld verschwunden, liegt allerdings auch nur zarte sieben Punkte hinter Schalke und dem begehrten Platz 6. Bei Enttäuschungen kann Hannover 96 mitreden. Platz 10. Und vierzehn verletzte Stammspieler fehlen. Andere Quellen sprechen von 31 Ausfällen. 96 kommt jedenfalls nicht nennenswert vom Fleck, will sich aber trotzdem dauerhaft in Europa positionieren. Aber bis zu Platz 6 fehlt andererseits auch nur ein Dreier. Zu schade, dass auswärts gespielt wird. Werder - 96 3:2

Enttäuscht ist man derzeit auch in Gelsenkirchen. Da wurde der erfolgreichste Saisonstart seit Kuzorra und Szepan emsig verdaddelt. Horst Heldt rauchte Kette und entließ den einzigen Schalker Jahrhunderttrainer, um einen charismatischen B-Jugend-Trainer zu installieren. Verkaufte seinen Spielmacher, der als dritter Keeper zu den Tottenham Hotspurs ging und holte zwei, drei teure andere Spieler, die kaum jemand kennt. So's Schalke. So's Fusball. Jetzt endlich wieder Champions League und ein bisschen Schwarzbrot. Es geht gegen Tasmania Berlin, das sich kurz vor Beginn der 50. Bundesligasaison in SpVgg Greuther Fürth umbenannt hat. Dort arbeitet ein Schalker als Trainer. Man muss ja heutzutage der Arbeit hinterherziehen. Bittere Realität, bittere. Ein derzeit sehr unglücklicher Schalker Trainer, übrigens. Dessen Familie weiter im Ruhrpott lebt. Da kann man am Rande des Spiels bestimmt mal mit Horts Heldt eine Kippe zusammen rauchen. Und zwei, drei Worte wechseln. Dass man eigentlich aufhören wollte. Oder endlich auch mal an sich selbst denken könnte. Oder so. S04 - SpVgg 4:0

Der VfL Wolfsburg hat zuletzt ein Spiel verloren, das gar nicht verlierbar war. Gegen Hannover. Gut, da kann man mal verlieren, wenn 96 einen guten Tag erwischt. 96 war aber grottenschlecht. So kann's gehen. Andererseits hat der VfL Wolfsburg in dieser Saison auch schon ein Spiel gewonnen, das gar nicht gewinnbar war. In Dortmund. Gut, da kann man alle elf bis zwölf Jahre ja mal gewinnen, wenn der BVB einen schlechten Tag erwischt hat. Der BVB war aber stark. Und das VW-Werksteam erbarmungswürdig schwach. Wenn es jetzt gegen den zuletzt erstaunlich starken FC Augsburg geht, dann weiß Dieter Hecking nicht, welcher Tag ihm diesmal angedreht wird. Die Papierform spricht für Wolfsburg. Bleibt die Frage, was eigentlich eine Papierform ist. Zu den bekanntesten Vertretern dieser im Fußball so populären Gattung zählen übrigens die Schwalbe. Und das Malerhütchen. VW - FCA 4:2

Von 19 Spielen in dieser Jubiläumssaison hat der FC Bayern München zarte 15 gewonnen und dreimal unentschieden gespielt. Die eine Niederlage war ebenso unerwartet wie ungewohnt, denn sie unterlief dem Rekordmeister gegen Leverkusen und nicht gegen Dortmund. Jetzt reist der Tabellenführer nach Mainz. Unangefochten wie selten. Der FSV hat die Bayern in der Vergangenheit gern und unterhaltsam geärgert. Mit Holtby, Fuchs und Szalai. Leider selten zuhause. FSV - FCB 2:2

In Düsseldorf freut man sich. Nächste Woche steuert die närrische Session unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen. Deshalb in dieser Woche ein Heimspiel gegen Stuttgart. Und dann auf die Piste. In der Liga kann für die Fortuna ja irgendwie nix mehr anbrennen. Spätestens seitdem klar ist, dass drei Mannschaften so dermaßen viel schlechter sind, dass in diesem Jahr wohl 34 Punkte reichen werden, um nicht abzusemmeln. Dazu fehlen Fortuna nur etwas Fortuna und 13 Punkte. Aus 15 Spielen. Das sollte selbst Düsseldorf mit seiner wackeren Zweitligatruppe hinbekommen. Fortuna - VfB 1:3

Die Macher der Sky-Zentrale in Unterföhring haben in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie ein äußerst sicheres Händchen für Topspiele haben. Am Samstagabend um 18Uhr30 überträgt das Bezahlfernsehen die Partie des Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt in die rappelvollen Kneipen der Republik. Was für ein Spiel! Begeisterung. Brisanz. Bengalos. HSV - SGE 1:2

Am Sonntag um 15Uhr30 treffen sich zur Kaffeezeit der 1.FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach und es gibt zumindest einen, der darob nachgerade entzückt sein dürfte. Hans Meyer ist unverständlicherweise nach seinem Rauswurf als Trainer des Clubs in Nürnberg geblieben. Muss also endlich mal nicht reisen, um seine Gladbacher zu sehen. Die zwei Herzen in seiner Brust? Geschenkt. Beim Präsidiumsmitglied von Borussia Mönchengladbach kann diesmal genau genommen nur ein Herz schlagen. Zumal der Club seiner Borussia beim 3:2-Hinspielerfolg eine der mittlerweile eher seltenen Heimniederlagen bescherte. Und nu? Revanche. FCN - Borussia 1:3

Schön, dass die Bayern in Mainz zwei Punkte liegen lassen. Denn im Duell der Aufholjäger haben nun der TSV Bayer 04 Leverkusen und der BV 09 Borussia Dortmund am Sonntag um 17Uhr30 die Möglichkeit, gleich zwei Punkte auf den Spitzenreiter gut zu machen. Leverkusen erstaunlich stabil und erstaunlich erfolgreich mit dem erstaunlichen Trainer-Duo Lewandowski/Hyypiä. Dortmund mit erstaunlich wenig Punkten einer erstaunlich jungen Mannschaft um den erstaunlichen Marco Reus. Bayer - BVB 3:3   

Ach ja: Willkommen in der stärksten Liga der Welt, Heurelho Gomes: