(teo) Während Borussia Dortmund nach dem 23. Spieltag und mithin nach mehr als zwei Dritteln der Saison unbedrängt und souverän der Meisterfeier auf dem Borsigplatz entgegenstrebt, herrscht in den Geschäftsstellen einiger Ex-Meister Endzeitstimmung. Und unsere Prognose, dass in diesem Jahr mindestens eine Mannschaft in die 2. Liga rauscht, von der es wahrlich niemand erwartete, steht wie eine 1. Mehr noch: Gut möglich, dass in diesem Jahr gleich drei Mannschaften die letzten drei Plätze einnehmen werden, die keiner auf dem Zettel hatte.
Blanke Panik in Stuttgart, wo der VfB nach der Niederlage in Leverkusen auf der Stelle tritt. Auch der dritte Trainerwechsel der Saison scheint wirkungslos verraucht. Der fünfmalige deutsche Meister - 2007 zuletzt mit der Schale auf dem Balkon - steht an der Durchreiche zur 2. Liga. Präsidium, Geschäftsführung, sportliche Leitung - alle stehen in reih und Glied in der Generalkritik. Und womit? Mit Recht. Der VfB ist also erster Absteiger.
Entsetzen in Wolfsburg. Der Meister von 2009 - mit den Millionen aus der Autostadt eigentlich auf Jahre hinaus unabsteigbar - hat es geschafft, innerhalb von knapp 600 Tagen nicht nur Edin Dzeko, sondern auch das hart erarbeitete Image des Die-spielen-eigentlich-ganz-schön-schön-für-einen Retortenklub zu verlieren. Und Herr Litti sucht auch weiter das Glück; hatte seine Mannschaft zwar in Freiburg ganz gut eingestellt, verlor aber trotzdem. Am Freitag gegen Gladbach würde die VW-Elf nach einer weiteren Heimniederlage auf den Relegationsplatz stürzen. Der Anfang vom Ende. Der VfL ist Absteiger Nr. 2.
Zähneklappern in Bremen. An der Weser wähnte man sich zwar schon seit geraumer Zeit in einer wahren Graupensaison, das wurde aber durch den unrhythmischen Tanz auf drei Hochzeiten lange Zeit im Gedränge übersehen. Dass es nun wirklich gegen den Abstieg geht, hatte zwar Tim Wiese in der Vergangenheit schon einige Male im Interview erwähnt, doch dran geglaubt hat bei den Rautenträgern so richtig wohl keiner. Nach dem in der Entstehungsweise aber offenbar dramatischen 0:4 im einzig wahren Nordderby beim HSV geht aber jetzt in Bremen die Angst um. Und Angst ist im Abstiegskampf ein ganz schlechter Berater.
Heulen in Kaiserslautern. Nach dem 0:3 in Hannover kleben die weinroten Teufel immer noch auf dem Relegationsrang fest. 96 schickt sich dagegen an, im nächsten Jahr in der kleinen Gelddruckliga seinen Etat einfach mal aufzustocken. Der Rückstand auf die Bayern und den Quali-Platz für die große Gelddruckliga beträgt übrigens immer noch ein winziges Pünktchen. Respekt.
Am Tabellenende hat Borussia Mönchengladbach die lange verloren geglaubte Hoffnung energisch am Schlafittchen gepackt. Neue Trainer kehren manchmal eben doch gut. Gegen einen erschreckend schwachen FC Schalke 04 holten sich die Fohlen den so ersehnten ersten Heimsieg seit fast einem Jahr und zogen nach Punkten nicht nur mit dem VfB gleich, nein, sie liegen auch nur noch vier Punkte vom rettenden 15. Platz entfernt, auf dem momentan noch der VfL Wolfsburg rangiert. Und dorthin reist Gladbach am Freitag. Borussia will den Abstand zum rettenden Ufer mit dem dritten Auswärtssieg der Rückrunde auf ein winziges Pünktchen reduzieren.
Sonst noch? Bäume mit Totenkopfflagge wachsen auch nicht in den Himmel: St. Pauli verliert gegen einen bärenstarken Deutschen Meister BVB mit 0:2. Dortmund wirkt unbremsbar, muss aber in der nächsten Woche zu den Bayern. Apropos: Der FCB gewinnt in Mainz locker mit 3:1 und bläst mal wieder die Backen zur Aufholjagd. Gähn. Mal gucken, wie die Münchener das Champions-League-Spiel in Mailand verkraften, während Kloppos Kindergarten in aller Ruhe im Entmüdungsbecken regeneriert.
Was vergessen? Ach ja: Köln holt ebenso unverdient wie unerwartet einen Punkt bei 1899. Frankfurt begnadigt "Jesus" Amanatidis, kann aber trotzdem keine frohe Botschaft aus Nürnberg mitbringen: 0:3. Der Club derweil im Höhenrausch: Ein einstelliger Tabellenplatz in Rufweite. Bayer 04 müht sich gegen Stuttgart zum Arbeitssieg und will weiterhin mit aller Macht in die Champions League. Meinen Segen ham se.
Blanke Panik in Stuttgart, wo der VfB nach der Niederlage in Leverkusen auf der Stelle tritt. Auch der dritte Trainerwechsel der Saison scheint wirkungslos verraucht. Der fünfmalige deutsche Meister - 2007 zuletzt mit der Schale auf dem Balkon - steht an der Durchreiche zur 2. Liga. Präsidium, Geschäftsführung, sportliche Leitung - alle stehen in reih und Glied in der Generalkritik. Und womit? Mit Recht. Der VfB ist also erster Absteiger.
Entsetzen in Wolfsburg. Der Meister von 2009 - mit den Millionen aus der Autostadt eigentlich auf Jahre hinaus unabsteigbar - hat es geschafft, innerhalb von knapp 600 Tagen nicht nur Edin Dzeko, sondern auch das hart erarbeitete Image des Die-spielen-eigentlich-ganz-schön-schön-für-einen Retortenklub zu verlieren. Und Herr Litti sucht auch weiter das Glück; hatte seine Mannschaft zwar in Freiburg ganz gut eingestellt, verlor aber trotzdem. Am Freitag gegen Gladbach würde die VW-Elf nach einer weiteren Heimniederlage auf den Relegationsplatz stürzen. Der Anfang vom Ende. Der VfL ist Absteiger Nr. 2.
Zähneklappern in Bremen. An der Weser wähnte man sich zwar schon seit geraumer Zeit in einer wahren Graupensaison, das wurde aber durch den unrhythmischen Tanz auf drei Hochzeiten lange Zeit im Gedränge übersehen. Dass es nun wirklich gegen den Abstieg geht, hatte zwar Tim Wiese in der Vergangenheit schon einige Male im Interview erwähnt, doch dran geglaubt hat bei den Rautenträgern so richtig wohl keiner. Nach dem in der Entstehungsweise aber offenbar dramatischen 0:4 im einzig wahren Nordderby beim HSV geht aber jetzt in Bremen die Angst um. Und Angst ist im Abstiegskampf ein ganz schlechter Berater.
Heulen in Kaiserslautern. Nach dem 0:3 in Hannover kleben die weinroten Teufel immer noch auf dem Relegationsrang fest. 96 schickt sich dagegen an, im nächsten Jahr in der kleinen Gelddruckliga seinen Etat einfach mal aufzustocken. Der Rückstand auf die Bayern und den Quali-Platz für die große Gelddruckliga beträgt übrigens immer noch ein winziges Pünktchen. Respekt.
Am Tabellenende hat Borussia Mönchengladbach die lange verloren geglaubte Hoffnung energisch am Schlafittchen gepackt. Neue Trainer kehren manchmal eben doch gut. Gegen einen erschreckend schwachen FC Schalke 04 holten sich die Fohlen den so ersehnten ersten Heimsieg seit fast einem Jahr und zogen nach Punkten nicht nur mit dem VfB gleich, nein, sie liegen auch nur noch vier Punkte vom rettenden 15. Platz entfernt, auf dem momentan noch der VfL Wolfsburg rangiert. Und dorthin reist Gladbach am Freitag. Borussia will den Abstand zum rettenden Ufer mit dem dritten Auswärtssieg der Rückrunde auf ein winziges Pünktchen reduzieren.
Sonst noch? Bäume mit Totenkopfflagge wachsen auch nicht in den Himmel: St. Pauli verliert gegen einen bärenstarken Deutschen Meister BVB mit 0:2. Dortmund wirkt unbremsbar, muss aber in der nächsten Woche zu den Bayern. Apropos: Der FCB gewinnt in Mainz locker mit 3:1 und bläst mal wieder die Backen zur Aufholjagd. Gähn. Mal gucken, wie die Münchener das Champions-League-Spiel in Mailand verkraften, während Kloppos Kindergarten in aller Ruhe im Entmüdungsbecken regeneriert.
Was vergessen? Ach ja: Köln holt ebenso unverdient wie unerwartet einen Punkt bei 1899. Frankfurt begnadigt "Jesus" Amanatidis, kann aber trotzdem keine frohe Botschaft aus Nürnberg mitbringen: 0:3. Der Club derweil im Höhenrausch: Ein einstelliger Tabellenplatz in Rufweite. Bayer 04 müht sich gegen Stuttgart zum Arbeitssieg und will weiterhin mit aller Macht in die Champions League. Meinen Segen ham se.
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