(teo) Die Bundesliga wirkt nach dem 27. Spieltag in der Problemzone zwischen Platz 4 und 10 wie eine Ketchupflasche. Erst kommt nix und dann alles auf einmal. War es 26 Spieltage seltsamerweise so, dass kaum jemand bei der Verlosung der möglichen Quali-Plätze für Champagner- und Fanta-Liga "Hier!" rief, so wollen jetzt auf einmal doch alle.
Hannover tut so, als wäre die legendäre Auswärtsschwäche nur üble Nachrede und gewinnt in Augsburg ein Spiel, das eigentlich nur verlierbar war. Und meldet Ansprüche an. Geht ja, bei zwei Punkten Rückstand auf Platz 6. Gladbach verliert erst das siebte Saisonspiel und will weiterhin nach Europa. Dazu bedürfte es allerdings auch ein paar mehr gewonnene Spiele als neun von 27. Geht aber trotzdem bei gerade mal einem Zähler Rückstand auf Platz 6. Der HSV, dessen Klopp-ähnlicher Trainer so gern von der Königsklasse radebrecht, hat ebenfalls nur einen Punkt Rückstand. Sich nach der knappen 2:9-Niederlage in München jetzt aber schon 15 Tore in der Differenz zu Mainz erarbeitet. Aber nach Europa? Na logo. Für die Fans. Für den Anspruch. Für die eigene Erfolgsprämie.
Freiburg gewinnt nach zuletzt zehn Gegentoren aus zwei Spielen einfach mal Zwei-zu-Null. Und Gladbach weiß nun noch ein wenig besser, warum Max Kruse ein, Verzeihung, geiler Neuzugang ist. Aber Freiburg will ja lieber nicht nach Europa. Immer noch nicht. Rückstand? Zwei Tore auf Platz 6. Ich kann nix dafür. Ist so. Der Club? Hat nur vier Punkte Rückstand, was in sieben Spielen aufholbar scheint. Aber das Thema hatten wir in der letzten Stunde ja schon durchgekaut. Lieber nicht absteigen. Gut, ist ja auch ein schönes Motto.
Frankfurt hat einen neuen Trainer. Es ist der Alte. Und der kehrt gut. Die Eintracht gewinnt wieder und kebbelt sich mit Schalke, das sich drei Punkte gegen einen Absteiger mit fast in Vergessenheit geratener Taktik namens Maloche sicherte, punktgleich um Platz 4. Weil man ja unter die ersten Sechs will. Das hätte man der Mannschaft mal ein bisschen früher sagen können. Auch das mit dem Trainer. Dann wäre der Aufsteiger längst durch. Ach, aber so ist das im Fußball mit den Saisonzielen. Am besten gar nichts sagen, dann ist die Häme hernach milder. Ist ein wenig wie mit der Ketchupflasche. Da kann man auch immer nur in Ruhe warten bis mal was kommt. Wer hektisch schüttelt, bekommt zumeist nur eins: die Rechnung aus der Reinigung.
War so. Ist so. Bleibt so. (Foto (c): Thomas Ottensmann) |
Hannover tut so, als wäre die legendäre Auswärtsschwäche nur üble Nachrede und gewinnt in Augsburg ein Spiel, das eigentlich nur verlierbar war. Und meldet Ansprüche an. Geht ja, bei zwei Punkten Rückstand auf Platz 6. Gladbach verliert erst das siebte Saisonspiel und will weiterhin nach Europa. Dazu bedürfte es allerdings auch ein paar mehr gewonnene Spiele als neun von 27. Geht aber trotzdem bei gerade mal einem Zähler Rückstand auf Platz 6. Der HSV, dessen Klopp-ähnlicher Trainer so gern von der Königsklasse radebrecht, hat ebenfalls nur einen Punkt Rückstand. Sich nach der knappen 2:9-Niederlage in München jetzt aber schon 15 Tore in der Differenz zu Mainz erarbeitet. Aber nach Europa? Na logo. Für die Fans. Für den Anspruch. Für die eigene Erfolgsprämie.
Freiburg gewinnt nach zuletzt zehn Gegentoren aus zwei Spielen einfach mal Zwei-zu-Null. Und Gladbach weiß nun noch ein wenig besser, warum Max Kruse ein, Verzeihung, geiler Neuzugang ist. Aber Freiburg will ja lieber nicht nach Europa. Immer noch nicht. Rückstand? Zwei Tore auf Platz 6. Ich kann nix dafür. Ist so. Der Club? Hat nur vier Punkte Rückstand, was in sieben Spielen aufholbar scheint. Aber das Thema hatten wir in der letzten Stunde ja schon durchgekaut. Lieber nicht absteigen. Gut, ist ja auch ein schönes Motto.
Frankfurt hat einen neuen Trainer. Es ist der Alte. Und der kehrt gut. Die Eintracht gewinnt wieder und kebbelt sich mit Schalke, das sich drei Punkte gegen einen Absteiger mit fast in Vergessenheit geratener Taktik namens Maloche sicherte, punktgleich um Platz 4. Weil man ja unter die ersten Sechs will. Das hätte man der Mannschaft mal ein bisschen früher sagen können. Auch das mit dem Trainer. Dann wäre der Aufsteiger längst durch. Ach, aber so ist das im Fußball mit den Saisonzielen. Am besten gar nichts sagen, dann ist die Häme hernach milder. Ist ein wenig wie mit der Ketchupflasche. Da kann man auch immer nur in Ruhe warten bis mal was kommt. Wer hektisch schüttelt, bekommt zumeist nur eins: die Rechnung aus der Reinigung.
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