(teo) Nach dem 32. Spieltag sind endlich die deutschen Tugenden in die Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Kämpfen, rennen, alles geben. Wurde auch Zeit. "Die Deutschen hören erst auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen," hat der niederländische Nationalspieler Ronald Koeman mal gesagt. Niederländer ist hier
ein gutes Stichwort. Nationalspieler auch.
Denn die Zeit, in der das Faustrecht in den deutschen Fußball zurückkehrte, wurde nicht zuletzt von zwei niederländischen Nationalspielern geprägt. Und je einem französischen und einem US-amerikanischen Nationalspieler. In München beendete Fronck Ribery ein verbales Scharmützel mit Wirkungstreffern am Jochbein von Arjen Robben. Punktsieg Frankreich.
Bus ist übrigens auch ein schönes Stichwort. Auf Schalke mussten Jermaine Jones und Klaas-Jan Huntelaar beim Sparring von einer magathschen Hundertschaft getrennt werden. Dafür vergaß der königsblaue Mannschaftsbus den Hunter dann nach dem Auswärtsspiel einfach mal in Augsburg. Ob Jermaine Jones am Steuer saß, ist nicht geklärt. Dass Huntelaar in einem Streifenwagen der bajuwarischen Ordnungskräfte (mit Blaulicht!) der Reisegruppe aus Gelsenkrichen wieder zugeführt wurde, sollte übrigens nicht als Schuldeingeständnis gedeutet werden können. Trotzdem: Punktsieg USA.
Aber wo war ich eigentlich? Fußball? Ach so. Ja, es wurde gespielt in der Fußball-Bundesliga. Gut, nicht überall. Sagen wir mal in Berlin. Aber die Heimniederlage von Hertha gegen Kaiserslautern zählt ja nicht. Geht hier ja nur um die 1. Liga.
Was war? Der BVB wurde vorzeitig deutscher Meister, sprang vollzählig und bekleidet ins Entmüdungsbecken, wird nun drei Tage feiern und will dann trotzdem noch den Punkterekord (81) und den Pokal. Weil das Double ja in der 103-jährigen Vereinsgeschichte noch fehlt. Man kann ja über alles reden.
Die Bayern haben sich in der letzten Viertelstunde auf ihre Tugenden besonnen: Last-Minute-Tore und Einwechselspieler. Mit sechs Stammkräften reichte es dann wirklich zum Sieg in Bremen, das nun wohl sogar die Fanta-Liga verbimmelt hat. Genau wie Hoffenheim und Wolfsburg. Allesamt nicht unverdient.
Mainz feiert den Klassenerhalt. Nürnberg auch. Und Freiburg erst mal. Der HSV ergaunert sich einen Punkt, der 1.FC Köln ließ zwei liegen, ebenso wie Augsburg gegen knappe Knappen. Gladbach muss in der Quali zur Champagner-Liga nun trotzdem wohl gegen eine Mannschaft mit vielen Konsonanten antreten. Mit ähnlich vielen Neuerwerbungen. Wird schon. Tschaka-Tschaka.
Sonst noch? Die weinroten Teufel sind froh, dass es jetzt bald vorbei ist. Und Hertha erst mal. In Köln freuen sie sich hingegen schon jetzt auf die wunderbare Relegation gegen Fortuna Düsseldorf. Luftschlangen bereit halten.
Was vergessen? Ach so. Na gut, dann eben nochmal: Der BVB ist deutscher Meister 2012. Sehr verdient. Schon wieder. Aber das wussten wir ja schon ein paar Tagen. Sagen wir mal seit September. Und wer aus diesen litfaßgroßen Gläsern unfallfrei Dortmunder Bier trinken kann, der hat es zurecht geschafft. Prost.
Nochmal Dortmund, bitte. (Bild gefunden auf und verlinkt mit: upload.wikimedia.org/) |
Denn die Zeit, in der das Faustrecht in den deutschen Fußball zurückkehrte, wurde nicht zuletzt von zwei niederländischen Nationalspielern geprägt. Und je einem französischen und einem US-amerikanischen Nationalspieler. In München beendete Fronck Ribery ein verbales Scharmützel mit Wirkungstreffern am Jochbein von Arjen Robben. Punktsieg Frankreich.
Bus ist übrigens auch ein schönes Stichwort. Auf Schalke mussten Jermaine Jones und Klaas-Jan Huntelaar beim Sparring von einer magathschen Hundertschaft getrennt werden. Dafür vergaß der königsblaue Mannschaftsbus den Hunter dann nach dem Auswärtsspiel einfach mal in Augsburg. Ob Jermaine Jones am Steuer saß, ist nicht geklärt. Dass Huntelaar in einem Streifenwagen der bajuwarischen Ordnungskräfte (mit Blaulicht!) der Reisegruppe aus Gelsenkrichen wieder zugeführt wurde, sollte übrigens nicht als Schuldeingeständnis gedeutet werden können. Trotzdem: Punktsieg USA.
Aber wo war ich eigentlich? Fußball? Ach so. Ja, es wurde gespielt in der Fußball-Bundesliga. Gut, nicht überall. Sagen wir mal in Berlin. Aber die Heimniederlage von Hertha gegen Kaiserslautern zählt ja nicht. Geht hier ja nur um die 1. Liga.
Was war? Der BVB wurde vorzeitig deutscher Meister, sprang vollzählig und bekleidet ins Entmüdungsbecken, wird nun drei Tage feiern und will dann trotzdem noch den Punkterekord (81) und den Pokal. Weil das Double ja in der 103-jährigen Vereinsgeschichte noch fehlt. Man kann ja über alles reden.
Die Bayern haben sich in der letzten Viertelstunde auf ihre Tugenden besonnen: Last-Minute-Tore und Einwechselspieler. Mit sechs Stammkräften reichte es dann wirklich zum Sieg in Bremen, das nun wohl sogar die Fanta-Liga verbimmelt hat. Genau wie Hoffenheim und Wolfsburg. Allesamt nicht unverdient.
Mainz feiert den Klassenerhalt. Nürnberg auch. Und Freiburg erst mal. Der HSV ergaunert sich einen Punkt, der 1.FC Köln ließ zwei liegen, ebenso wie Augsburg gegen knappe Knappen. Gladbach muss in der Quali zur Champagner-Liga nun trotzdem wohl gegen eine Mannschaft mit vielen Konsonanten antreten. Mit ähnlich vielen Neuerwerbungen. Wird schon. Tschaka-Tschaka.
Sonst noch? Die weinroten Teufel sind froh, dass es jetzt bald vorbei ist. Und Hertha erst mal. In Köln freuen sie sich hingegen schon jetzt auf die wunderbare Relegation gegen Fortuna Düsseldorf. Luftschlangen bereit halten.
Was vergessen? Ach so. Na gut, dann eben nochmal: Der BVB ist deutscher Meister 2012. Sehr verdient. Schon wieder. Aber das wussten wir ja schon ein paar Tagen. Sagen wir mal seit September. Und wer aus diesen litfaßgroßen Gläsern unfallfrei Dortmunder Bier trinken kann, der hat es zurecht geschafft. Prost.
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