(teo) Bundesliga. Der 32. Spieltag. Und jetzt? Tja. Das ist das Problem. Kein Clasico weit und breit. Kein Weg nach München. Kein EM-Fieber. Nur Alltag, wohin das müde Auge auch blickt. Aber hilft ja nix. Da müssen wir wohl durch.
Beispiel Kaiserslautern. Den weinroten Teufeln wäre es wohl am allerliebsten, wenn endlich der Schlussvorhang zur 49. Saison fiele. Aber nix da. Drei Niederlagen gehen noch. Die Betze-Bube haben einen Ruf zu verteidigen. Schwächster Sturm der Liga, die wenigsten Siege seit Tasmania Berlin. Na also. Irgendeinen Anreiz braucht doch jeder. Apropos Berlin: Lautern tritt am Samstag, zur Bundesliga-Anstoßzeit um 15Uhr30 im Olympiastadion der Hauptstadt an. Hertha will Köln überholen. Wird schwierig. Sind 478 Kilometer Luftlinie. Hertha - Lautern 3:0
Beispiel Köln. Den Männern aus dem Supermarkt wäre es ja am allerliebsten, wenn schon im November nach dem Rücktritt von FC-Idol Wolfgang Overath der Schlussvorhang zur 49. Bundesliga-Saison gefallen wäre. Da war man Elfter. Passte ja zur Stadt. Der FC hatte noch einen Sportdirektor. Und einen norwegischen Cheftrainer. Und Poldi war noch nicht weg. Außer in Gedanken. Jetzt kommt der VfB Stuttgart - und in Köln geht ein Gespenst um. Nein, nicht die Salafisten. Gegen die Tormaschine aus dem Schwabenland kann es eine Packung geben. Oder einen Heimsieg. Oder ein Remis. Was für ein Spiel! Alles drin! FC - VfB 0:4
Beispiel Bremen. Den Männern von Thomas Schaaf wäre es ja am allerliebsten, wenn die Saison nicht unter dem Motto Graupensaison 2.0 in die Werder-Annalen einginge. Dazu müssten noch ein paar Pünktchen her. Und ein Platz in der Europa League. Wie gut, dass da eine Mannschaft zur Butterfahrt anreist, die die Spielzeit längst abgehakt hat. Wo sich niemand mehr verletzen soll. Die nur noch die Niederlage in Grenzen halten will. Werder - FC Bayern 1:0
Sonst noch? Am Freitagabend zur Kanupolo-Anstoßzeit um 20Uhr30 will der 1.FSV Mainz 05 gegen VW den Klassenerhalt endgültig sichern und dann feiern. Man hat ja als Karnevalsverein schließlich einen Ruf zu verlieren. VW will in Mainz nochmal Gas geben, um mit nur einer Tankfüllung noch bis Europa zu kommen. Könnte klappen. Sind bis Luxemburg nur 154 Kilometer Luftlinie. Aber ist so wie beim Fußball: Wäre alles ganz einfach, wenn nur der lästige Gegner nicht wäre. FSV - VW 2:2
In Hoffenheim denkt man allen Ernstes daran, die Saison mit einem prima Finish noch auf einem Europa-League-Platz zu beenden. Nun gut. Die Gedanken sind frei. Aber SAP hat Glück: Der TSV Bayer 04 Leverkusen reist an. Da geht doch was? 1899 - Bayer 04 1:1
In Nürnberg ist man zufrieden. Im nächsten Jahr winken gleich zwei Derbys in der Liga. Das Unechte gegen den FC Bayern. Das Echte gegen Fürth. Dann kann man die letzten drei Spiele jetzt einfach noch für Lust und Laune und die Zuschauer spielen. Schöne Idee. Gut, dass auch der Gegner dabei mitspielt. Geht ja um nix mehr. FCN - HSV 3:1
Am Sonntag zur Tischtennis-Aufschlagzeit um 15Uhr30 erwartet der FC Augsburg den FC Schalke 04 und möchte aus vier Punkten sieben machen. Arithmetischer Unfug? Womöglich. Andererseits gibt es in der Fußball-Bundesliga ja nix, was es nicht gibt - sagen wir mal, kurze und lange Ecken. Die knappen Knappen können alles in Grund und Boden spielen. Oder sang- und klanglos untergehen. Augsburg mit der besseren Motivation: Ein Sieg könnte schon den direkten Klassenerhalt bringen. Doch wie sagte schon Hermann Gerland: 'Hätte, wenn und aber - alles nur dummes Gelaber.' FCA - S04 2:1
Am Sonntagnachmittag zur Brennball-Anfangszeit um 17Uhr30 will der SC Freiburg im Auswärtsspiel bei Hannover 96 ebenfalls den Klassenerhalt sicherstellen. Ein Punkt könnte reichen, drei wären sicherer. Warum nicht? 96 - SCF 1:3
Was vergessen? Ach ja. Samstagabend wird ja auch noch gekickt, zur Synchronschwimmen-Beginnzeit um 18Uhr30. Das drittletzte Huldigungsspiel für den alten und neuen deutschen Meister aus Dortmund. Im ehemaligen Westfalenstadion. Das eventuell ausverkauft sein wird. Zur Gratulation kommt Borussia Mönchengladbach. Marco Reus soll mit einer Geschenkschleife im gefärbten Rumpfhaar auflaufen. Die Fohlen wollen nach ein paar Wochen Bedenkzeit jetzt auf einmal doch in die Champagner-Liga, am liebsten ohne lästige Qualifikation. Der BVB möchte aber schon am Samstag den Titel feiern, weil es sonst terminlich schwierig wird. So hätte man sechs Tage Ausnüchterungszeit. Das kann aber nicht das Problem einer anderen Fußballmannschaft sein. BVB - Borussia 1:2
Dreimal noch gehen die Lichter aus. (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
Beispiel Köln. Den Männern aus dem Supermarkt wäre es ja am allerliebsten, wenn schon im November nach dem Rücktritt von FC-Idol Wolfgang Overath der Schlussvorhang zur 49. Bundesliga-Saison gefallen wäre. Da war man Elfter. Passte ja zur Stadt. Der FC hatte noch einen Sportdirektor. Und einen norwegischen Cheftrainer. Und Poldi war noch nicht weg. Außer in Gedanken. Jetzt kommt der VfB Stuttgart - und in Köln geht ein Gespenst um. Nein, nicht die Salafisten. Gegen die Tormaschine aus dem Schwabenland kann es eine Packung geben. Oder einen Heimsieg. Oder ein Remis. Was für ein Spiel! Alles drin! FC - VfB 0:4
Beispiel Bremen. Den Männern von Thomas Schaaf wäre es ja am allerliebsten, wenn die Saison nicht unter dem Motto Graupensaison 2.0 in die Werder-Annalen einginge. Dazu müssten noch ein paar Pünktchen her. Und ein Platz in der Europa League. Wie gut, dass da eine Mannschaft zur Butterfahrt anreist, die die Spielzeit längst abgehakt hat. Wo sich niemand mehr verletzen soll. Die nur noch die Niederlage in Grenzen halten will. Werder - FC Bayern 1:0
Sonst noch? Am Freitagabend zur Kanupolo-Anstoßzeit um 20Uhr30 will der 1.FSV Mainz 05 gegen VW den Klassenerhalt endgültig sichern und dann feiern. Man hat ja als Karnevalsverein schließlich einen Ruf zu verlieren. VW will in Mainz nochmal Gas geben, um mit nur einer Tankfüllung noch bis Europa zu kommen. Könnte klappen. Sind bis Luxemburg nur 154 Kilometer Luftlinie. Aber ist so wie beim Fußball: Wäre alles ganz einfach, wenn nur der lästige Gegner nicht wäre. FSV - VW 2:2
In Hoffenheim denkt man allen Ernstes daran, die Saison mit einem prima Finish noch auf einem Europa-League-Platz zu beenden. Nun gut. Die Gedanken sind frei. Aber SAP hat Glück: Der TSV Bayer 04 Leverkusen reist an. Da geht doch was? 1899 - Bayer 04 1:1
In Nürnberg ist man zufrieden. Im nächsten Jahr winken gleich zwei Derbys in der Liga. Das Unechte gegen den FC Bayern. Das Echte gegen Fürth. Dann kann man die letzten drei Spiele jetzt einfach noch für Lust und Laune und die Zuschauer spielen. Schöne Idee. Gut, dass auch der Gegner dabei mitspielt. Geht ja um nix mehr. FCN - HSV 3:1
Am Sonntag zur Tischtennis-Aufschlagzeit um 15Uhr30 erwartet der FC Augsburg den FC Schalke 04 und möchte aus vier Punkten sieben machen. Arithmetischer Unfug? Womöglich. Andererseits gibt es in der Fußball-Bundesliga ja nix, was es nicht gibt - sagen wir mal, kurze und lange Ecken. Die knappen Knappen können alles in Grund und Boden spielen. Oder sang- und klanglos untergehen. Augsburg mit der besseren Motivation: Ein Sieg könnte schon den direkten Klassenerhalt bringen. Doch wie sagte schon Hermann Gerland: 'Hätte, wenn und aber - alles nur dummes Gelaber.' FCA - S04 2:1
Am Sonntagnachmittag zur Brennball-Anfangszeit um 17Uhr30 will der SC Freiburg im Auswärtsspiel bei Hannover 96 ebenfalls den Klassenerhalt sicherstellen. Ein Punkt könnte reichen, drei wären sicherer. Warum nicht? 96 - SCF 1:3
Was vergessen? Ach ja. Samstagabend wird ja auch noch gekickt, zur Synchronschwimmen-Beginnzeit um 18Uhr30. Das drittletzte Huldigungsspiel für den alten und neuen deutschen Meister aus Dortmund. Im ehemaligen Westfalenstadion. Das eventuell ausverkauft sein wird. Zur Gratulation kommt Borussia Mönchengladbach. Marco Reus soll mit einer Geschenkschleife im gefärbten Rumpfhaar auflaufen. Die Fohlen wollen nach ein paar Wochen Bedenkzeit jetzt auf einmal doch in die Champagner-Liga, am liebsten ohne lästige Qualifikation. Der BVB möchte aber schon am Samstag den Titel feiern, weil es sonst terminlich schwierig wird. So hätte man sechs Tage Ausnüchterungszeit. Das kann aber nicht das Problem einer anderen Fußballmannschaft sein. BVB - Borussia 1:2
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