(teo) Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga wurde wieder einmal deutlich, wie schlimm man daneben liegen kann. Thomas Tuchel, ein Wut-Trainer? Gelächter. Gelassen, gelöst, gewonnen! Ein liebenswürdiger, introvertierter, in sich ruhender Konzepttrainer mit Matchplan. In den aber offenbar auch der Schiedsrichter gegen den VfB eingeweiht war. Ein lustiger Elfer und diverse Anti-Schwaben-Streiche ließen Stuttgart brodeln - und Mainz singen und lachen. Und der Thomas, der ist ganz anders.
Immer wieder beruhigend, dass es dann auch hin und wieder berechtigte Strafstöße (schönes deutsches Wort!) gibt. So wie in Nürnberg. Dass Freiburgs Elfmeterverschießer Nummer 1 sich wieder - gegen jeden Widerstand von Mannschaftskollegen - den Ball klaut und dann in der Nachspielzeit ganz cool einnetzt, ist eine Geschichte für sich. Der Cissè kann eben auch ganz anders.
Der Gedanke an gebrochene Schienbeinköpfchen, lädierte Syndesmosebänder, gesprengte Schultereckgelenke oder - gottbewahre! - gerissene Kreuzbänder treibt Gladbachs Fans das P in die freudentränenfeuchten Augen, wenn sie an Marco Reus denken. Zweimal Reus, schon wieder. Drei Punkte, schon wieder. 23 Punkte mit zarten 15 Toren zu holen, schafft jetzt ja auch nicht jeder. Da stellt sich die Frage: Können die Fohlen eigentlich noch anders?
Felix Magath hatte unlängst ja im Interview mal wieder durchblicken lassen, dass er bald wieder mit Wolfsburg Meister werden will und Champions League zu spielen gedenke. An dieser Stelle eine Gedenkminute. Beim 1:5 in Dortmund drängte sich hingegen die Frage auf, was Kyrgiakos eigentlich beruflich macht und wofür die VW-Mitarbeiter des Monats eigentlich bezahlt werden. Der Deutsche Meister (nur der BVB) heißt immer noch Dortmund, und womit? Genau.
In Hoffenheim versucht Trainer Holger Stanislawski immer noch seine eigene Mannschaft kennenzulernen. Ein schwieriges Unterfangen, gegen das die Entschlüsslung des Mona-Lisa-Lächelns ein einfacher Dreisatz ist. Der Kult-Trainer wusste im Interview hernach nicht zu sagen, wozu seine Mannschaft eigentlich im Stande ist. Dabei ist das ganz einfach: Der Traditionsclub aus dem Kraichgau (alle mal aufzeigen, die das auf der Deutschland-Karte einzeichnen können) kann alles, vergisst halt nur manchmal die Gier im Turnbeutel zu Hause. Platz 2, Platz 17, nichts ist unmöglich. Viel Spaß noch in Sinsheim.
Lukas Podolski ist irgendwie anders. Er spielt die Saison seines Lebens. Mal wieder. Jetzt hat er gesagt, dass er einen Wechsel vom 1. FC Köln nicht ausschließt. Der FC Bayern reibt sich die Hände. Ach, das hatten wir schon? Na gut, dann halt Manchester. Oder Mailand? Istanbul? Egal, Hauptsache weg. Und alles nur, weil sich der FC ein 2:0 in Bremen noch vom Pizza-Blitz in 45 Minuten aus den Händen stiebitzen (auch ein schönes deutsches Wort) lässt? Ach, Poldi! Du bes e Jeföhl.
Kloppähnliche Trainer unterscheiden sich von Klopp-Trainern ja unter anderem dadurch, dass sie immer wieder Punkteteilungen wie Siege feiern müssen. In Hamburg haben sie aber durch die Mini-Serie von drei Unentschieden gegen Wolfsburg, Kaiserslautern und Leverkusen, unterbrochen nur durch den triumphalen 2:1-Pokalsieg nach Verlängerung bei Eintracht Trier schon wieder Großes im Blick. Auch, wenn es nur der 75. Geburtstag des Ehrenspielführers der Nationalmannschaft war. Bleibt die Frage: Kann der HSV (10 Punkte aus 12 Spielen) eigentlich noch was anderes als Tabellenkeller?
Pukki ist kein Kinderfahrrad. Sondern ein Bock oder ein Pferd. Zumindest wörtlich aus dem Finnischen übersetzt. Das weiß jetzt auch Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler. Teemu Pukki spielte für den nasenkranken Jan-Klaas Huntelaar und übernahm dessen Job mit großer Akribie: Doppelpack im ersten Bundesligaspiel in der Anfangself. Schalke machte zwar noch ein drittes Tor, holte aber trotzdem nur einen Punkt. Papadopoulos traf per Kopf und bezwang Lars Unnerstall. Hannover und Schalke teilen sich also die Punkte, aber zufrieden war nach dem Schlusspfiff keiner. Außer vielleicht Horst Heldt. Weil er Pukki nach Schalke gelotst hat.
Was vergessen? I wo. Bayern hat gewonnen. In Augsburg. Hatte wer was anderes erwartet? Na also.
Immer wieder beruhigend, dass es dann auch hin und wieder berechtigte Strafstöße (schönes deutsches Wort!) gibt. So wie in Nürnberg. Dass Freiburgs Elfmeterverschießer Nummer 1 sich wieder - gegen jeden Widerstand von Mannschaftskollegen - den Ball klaut und dann in der Nachspielzeit ganz cool einnetzt, ist eine Geschichte für sich. Der Cissè kann eben auch ganz anders.
Der Gedanke an gebrochene Schienbeinköpfchen, lädierte Syndesmosebänder, gesprengte Schultereckgelenke oder - gottbewahre! - gerissene Kreuzbänder treibt Gladbachs Fans das P in die freudentränenfeuchten Augen, wenn sie an Marco Reus denken. Zweimal Reus, schon wieder. Drei Punkte, schon wieder. 23 Punkte mit zarten 15 Toren zu holen, schafft jetzt ja auch nicht jeder. Da stellt sich die Frage: Können die Fohlen eigentlich noch anders?
Felix Magath hatte unlängst ja im Interview mal wieder durchblicken lassen, dass er bald wieder mit Wolfsburg Meister werden will und Champions League zu spielen gedenke. An dieser Stelle eine Gedenkminute. Beim 1:5 in Dortmund drängte sich hingegen die Frage auf, was Kyrgiakos eigentlich beruflich macht und wofür die VW-Mitarbeiter des Monats eigentlich bezahlt werden. Der Deutsche Meister (nur der BVB) heißt immer noch Dortmund, und womit? Genau.
In Hoffenheim versucht Trainer Holger Stanislawski immer noch seine eigene Mannschaft kennenzulernen. Ein schwieriges Unterfangen, gegen das die Entschlüsslung des Mona-Lisa-Lächelns ein einfacher Dreisatz ist. Der Kult-Trainer wusste im Interview hernach nicht zu sagen, wozu seine Mannschaft eigentlich im Stande ist. Dabei ist das ganz einfach: Der Traditionsclub aus dem Kraichgau (alle mal aufzeigen, die das auf der Deutschland-Karte einzeichnen können) kann alles, vergisst halt nur manchmal die Gier im Turnbeutel zu Hause. Platz 2, Platz 17, nichts ist unmöglich. Viel Spaß noch in Sinsheim.
Lukas Podolski ist irgendwie anders. Er spielt die Saison seines Lebens. Mal wieder. Jetzt hat er gesagt, dass er einen Wechsel vom 1. FC Köln nicht ausschließt. Der FC Bayern reibt sich die Hände. Ach, das hatten wir schon? Na gut, dann halt Manchester. Oder Mailand? Istanbul? Egal, Hauptsache weg. Und alles nur, weil sich der FC ein 2:0 in Bremen noch vom Pizza-Blitz in 45 Minuten aus den Händen stiebitzen (auch ein schönes deutsches Wort) lässt? Ach, Poldi! Du bes e Jeföhl.
Kloppähnliche Trainer unterscheiden sich von Klopp-Trainern ja unter anderem dadurch, dass sie immer wieder Punkteteilungen wie Siege feiern müssen. In Hamburg haben sie aber durch die Mini-Serie von drei Unentschieden gegen Wolfsburg, Kaiserslautern und Leverkusen, unterbrochen nur durch den triumphalen 2:1-Pokalsieg nach Verlängerung bei Eintracht Trier schon wieder Großes im Blick. Auch, wenn es nur der 75. Geburtstag des Ehrenspielführers der Nationalmannschaft war. Bleibt die Frage: Kann der HSV (10 Punkte aus 12 Spielen) eigentlich noch was anderes als Tabellenkeller?
Pukki ist kein Kinderfahrrad. Sondern ein Bock oder ein Pferd. Zumindest wörtlich aus dem Finnischen übersetzt. Das weiß jetzt auch Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler. Teemu Pukki spielte für den nasenkranken Jan-Klaas Huntelaar und übernahm dessen Job mit großer Akribie: Doppelpack im ersten Bundesligaspiel in der Anfangself. Schalke machte zwar noch ein drittes Tor, holte aber trotzdem nur einen Punkt. Papadopoulos traf per Kopf und bezwang Lars Unnerstall. Hannover und Schalke teilen sich also die Punkte, aber zufrieden war nach dem Schlusspfiff keiner. Außer vielleicht Horst Heldt. Weil er Pukki nach Schalke gelotst hat.
Was vergessen? I wo. Bayern hat gewonnen. In Augsburg. Hatte wer was anderes erwartet? Na also.
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