(hai) Am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga fällt vielleicht kein Spiel, aber dafür die eine oder andere Weihnachtsfeier aus. Zumindest ungemütlicher als dareinst. Womöglich in Stuttgart, wo der Trainerwechsel von Gross zu Keller schon verpufft zu sein scheint. Der VfB steckt weiter im Abstiegsschlamassel und hat seit sechs Pflichtspielen nicht mehr gewonnen. Auch wenn der VfB in der Europa League mit den 16 besten Mannschaften überwintert, könnte es gut sein, dass er sich im nächsten Sommer mit den 17 zweitbesten Teams in Deutschland messen muss: zwölf Punkte aus 15 Spielen weisen den Weg ins Unterhaus. Umgekehrte Vorzeichen hingegen in Hannover. 96 hat die letzten vier Spiele in Folge gewonnen und steht als Tabellenvierter mit 28 Zählern blendend da. 96 singt aus Leibeskräften "O Tannenbaum" und hält ein Streichholz unter den schwäbischen Baum: 3:1.
Der FC Bayern München hat die lästige Bundesliga-Saison abgehakt und kann sich endlich ganz auf die Champions League konzentrieren. Was dem bayrischen Selbstverständnis ohnehin deutlich mehr entgegen kommt als der oft mühsame Kick gegen namenlose Emporkömmlinge aus Mainz, Hoffenheim oder St. Pauli. Nach dem souveränen Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse spielen die Münchener nun gegen den Aufsteiger vom Kiez. St. Pauli hat nur eines der letzten sieben Spiele gewonnen und steht - wie durchaus selbst erwartet - im unteren Tabellendrittel. Basel oder St. Pauli - das ist den Bayern einerlei: Wieder 3:0.
"Oh, du Fröhliche" wird beim Hamburger SV in diesem Jahr wohl auch nicht allzu laut intoniert. Nur zwei der letzten acht Pflichtspiele wurden gewonnen. Die letzten fünf Auswärtsspiele gingen in Folge verloren. Wie gut, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht: Denn in den letzten beiden Partien holte der Dino der Liga jeweils einen Heimdreier. Leverkusen hat hingegen sechs der letzten acht Spiele gewonnen, ist auswärts zudem noch ohne Niederlage. Das bleibt auch so: 1:2.
1899 Hoffenheim hat nur eins der letzten fünf Spiele gewonnen (1/2/2), Nürnberg verlor nach vier Siegen in Folge jetzt viermal hintereinander. Uninspirierte Tipper würden jetzt mit einem "Riecht verdächtig nach Remis" daherkommen. Doch so einfach ist es nicht: 4:1.
Es muss Lichtjahre her sein, dass Eintracht Frankfurt unter Klaus Toppmöller mit Andy Möller, Uwe Bein, Jayjay Okocha und Anthony Yeboah "Fußball 2000" spielte. Damals - das Licht reflektiert 1993 - gewann die Eintracht in einem begeisternden Spiel mit 5:3 im Müngersdorfer Stadion, das die enttäuschten FC-Fans damals nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal abreißen wollten. Längst steht die alte Betonschüssel nicht mehr, sondern ein Strom-Stadion. Das Ergebnis hingegen bleibt: 3:5.
Im Sechs-Punkte-Spiel zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem VfL Wolfsburg treffen die Tabellennachbarn als Zwölfter (FCK) und Dreizehnter (VfL) aufeinander. Für Lautern ein Erfolg, für den Deutschen Meister von 2009 eher nicht. Wolfsburg seit vier Spielen ohne Sieg, die Mannschaft seit 15 Spielen ohne Gesicht. Der Neuling funktioniert solide als Kollektiv, wenn nicht gerade hoch verloren wird. Gegen Wolfsburg siegt aber wieder die Leidenschaft: 1:0.
"Süßer die Glocken nie klingen" wird derzeit im ehemaligen Westfalenstadion als Dauerschleife gespielt. Sieben der letzten acht Pflichtspiele wurden gewonnen, in der Liga datiert die letzte Niederlage bekanntlich vom ersten Spieltag, zu Hause gegen Leverkusen. Jetzt spielt der BVB zu Hause gegen Werder Bremen, das sich nach drei Spielen ohne Niederlage etwas gefangen zu haben scheint. Dortmund gegen Bremen ist das Topspiel am Samstagabend, die alten Kontrahenten begegnen sich aber alles andere als auf Augenhöhe: 4:0.
Der SC Freiburg gehört neben Hannover und Mainz zu den Teams, die ihre Weihnachtsfeier 2010 als rauschendes Fest inszenieren können. Mit 24 Punkten belegen die Breisgauer derzeit Rang 5, vier der letzten acht Spiele wurden gewonnen und gegen den souveränen Klassenprimus aus Dortmund war der SC zuletzt lediglich das unglücklichere Team. Jetzt kommt Borussia Mönchengladbach mit dem Ex-Freiburger Enfant Terrible Mo Idrissou in den Schwarzwald. Normalerweise sagt man "um seine Visitenkarte abzugeben". Hier heißt es hingegen "um die Punkte abzuliefern": 3:0.
Schalke hat nur eins der letzten acht Pflichtspiele verloren! Knapp mit 0:5 auf dem Betzenberg in Kaiserslautern. Ansonsten sind die Knappen auf dem Wege der Rekonvaleszenz. Sagt man. Da trifft es sich prima, dass die Königsblauen nun zum 1. FSV Mainz 05 reisen, als Nagelprobe sozusagen. Beim Tabellenzweiten in Rheinhessen können die Mannen vom Mount Magath aber wieder keine Gipfelstürmer sein: Bruchlandung am Bruchweg: 2:1 für Mainz. Reimt sich.
Nix vergessen? Komisch.
Der FC Bayern München hat die lästige Bundesliga-Saison abgehakt und kann sich endlich ganz auf die Champions League konzentrieren. Was dem bayrischen Selbstverständnis ohnehin deutlich mehr entgegen kommt als der oft mühsame Kick gegen namenlose Emporkömmlinge aus Mainz, Hoffenheim oder St. Pauli. Nach dem souveränen Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse spielen die Münchener nun gegen den Aufsteiger vom Kiez. St. Pauli hat nur eines der letzten sieben Spiele gewonnen und steht - wie durchaus selbst erwartet - im unteren Tabellendrittel. Basel oder St. Pauli - das ist den Bayern einerlei: Wieder 3:0.
"Oh, du Fröhliche" wird beim Hamburger SV in diesem Jahr wohl auch nicht allzu laut intoniert. Nur zwei der letzten acht Pflichtspiele wurden gewonnen. Die letzten fünf Auswärtsspiele gingen in Folge verloren. Wie gut, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht: Denn in den letzten beiden Partien holte der Dino der Liga jeweils einen Heimdreier. Leverkusen hat hingegen sechs der letzten acht Spiele gewonnen, ist auswärts zudem noch ohne Niederlage. Das bleibt auch so: 1:2.
1899 Hoffenheim hat nur eins der letzten fünf Spiele gewonnen (1/2/2), Nürnberg verlor nach vier Siegen in Folge jetzt viermal hintereinander. Uninspirierte Tipper würden jetzt mit einem "Riecht verdächtig nach Remis" daherkommen. Doch so einfach ist es nicht: 4:1.
Es muss Lichtjahre her sein, dass Eintracht Frankfurt unter Klaus Toppmöller mit Andy Möller, Uwe Bein, Jayjay Okocha und Anthony Yeboah "Fußball 2000" spielte. Damals - das Licht reflektiert 1993 - gewann die Eintracht in einem begeisternden Spiel mit 5:3 im Müngersdorfer Stadion, das die enttäuschten FC-Fans damals nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal abreißen wollten. Längst steht die alte Betonschüssel nicht mehr, sondern ein Strom-Stadion. Das Ergebnis hingegen bleibt: 3:5.
Im Sechs-Punkte-Spiel zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem VfL Wolfsburg treffen die Tabellennachbarn als Zwölfter (FCK) und Dreizehnter (VfL) aufeinander. Für Lautern ein Erfolg, für den Deutschen Meister von 2009 eher nicht. Wolfsburg seit vier Spielen ohne Sieg, die Mannschaft seit 15 Spielen ohne Gesicht. Der Neuling funktioniert solide als Kollektiv, wenn nicht gerade hoch verloren wird. Gegen Wolfsburg siegt aber wieder die Leidenschaft: 1:0.
"Süßer die Glocken nie klingen" wird derzeit im ehemaligen Westfalenstadion als Dauerschleife gespielt. Sieben der letzten acht Pflichtspiele wurden gewonnen, in der Liga datiert die letzte Niederlage bekanntlich vom ersten Spieltag, zu Hause gegen Leverkusen. Jetzt spielt der BVB zu Hause gegen Werder Bremen, das sich nach drei Spielen ohne Niederlage etwas gefangen zu haben scheint. Dortmund gegen Bremen ist das Topspiel am Samstagabend, die alten Kontrahenten begegnen sich aber alles andere als auf Augenhöhe: 4:0.
Der SC Freiburg gehört neben Hannover und Mainz zu den Teams, die ihre Weihnachtsfeier 2010 als rauschendes Fest inszenieren können. Mit 24 Punkten belegen die Breisgauer derzeit Rang 5, vier der letzten acht Spiele wurden gewonnen und gegen den souveränen Klassenprimus aus Dortmund war der SC zuletzt lediglich das unglücklichere Team. Jetzt kommt Borussia Mönchengladbach mit dem Ex-Freiburger Enfant Terrible Mo Idrissou in den Schwarzwald. Normalerweise sagt man "um seine Visitenkarte abzugeben". Hier heißt es hingegen "um die Punkte abzuliefern": 3:0.
Schalke hat nur eins der letzten acht Pflichtspiele verloren! Knapp mit 0:5 auf dem Betzenberg in Kaiserslautern. Ansonsten sind die Knappen auf dem Wege der Rekonvaleszenz. Sagt man. Da trifft es sich prima, dass die Königsblauen nun zum 1. FSV Mainz 05 reisen, als Nagelprobe sozusagen. Beim Tabellenzweiten in Rheinhessen können die Mannen vom Mount Magath aber wieder keine Gipfelstürmer sein: Bruchlandung am Bruchweg: 2:1 für Mainz. Reimt sich.
Nix vergessen? Komisch.
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