(teo) 25. Spieltag in der Bunten Liga. Rechtzeitig zur Rückkehr des Winters. Aber sind ja alle nicht aus Zucker. Die meisten zumindest. Norbert Meier, der am Samstag um 15Uhr30 das zweifelhafte Vergnügen hat, ins Münchner Schlauchboot steigen zu dürfen, hat vorab schon mal klar gestellt, dass man sich selbstredend auf die Bayern eingestellt habe. Nichtsdestoweniger habe er im Training ebenso drauf verzichtet blankzuziehen als auch Raumanzüge zu verteilen. Aha. Dann kann ja nix anbrennen. Sind ja auch noch beruhigende sieben Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. FCB - Fortuna 3:0
Hatte ich sieben gesagt? Der FC Augsburg spielt wieder mal eine erstaunliche Rückrunde, holte schon jetzt mehr Punkte als in der gesamten Hinrunde. Und kann nun im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg den Grundstein dafür legen, dass Markus Weinzierls Behauptung, man wolle sich noch direkt retten, nicht mehr wie ein Hirngespinst klingt. Lustigerweise wird das Duell der bayrischen Schwaben gegen die bayrischen Franken als Derby bezeichnet. Ist das so? Woher soll ich das wissen? Bin Westfale. FCA - FCN 1:0
Der VfL Wolfsburg sieht sich ja im Europacup. Also vom Anspruch des Hauptsponsors her. Selbst mit Fernscheinwerfern und H8-Licht sind die Plätze 2 bis 6 aber nur noch schemenhaft zu erkennen. Neun respektive 19 Punkte Rückstand hat der Tabellenfünfzehnte. Aber dafür noch drei Punkte Ruhepolster auf den Relegationsplatz, bei der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz. Warum? Nun, das ist einfach. Gegen den anderen Pokalhalbfinalisten des SC Freiburg im Schwarzwald fällt die Lichtmaschine aus. SCF - VW 2:0
Endlich mal wieder ein Derby. Sogar ein echtes. Schalke gegen Dortmund. Champions-League-Achtelfinalist gegen Champions-League-Viertelfinalist. Sechster gegen Zweiter. Schalke gewann lustigerweise das Hinspiel in Dortmund und hatte seinerzeit als Dritter fünf Punkte Vorsprung vor dem BVB. Jetzt also Revierderby. Mit Ach und Krach liegen die Knappen auf dem Quali-Platz für die beliebte Fanta-Liga. Zehn Punkte hinter dem deutschen Doppelmeister. Früher hieß es, für das Derby hätte man sich noch nicht mal umgezogen. Fußballschuhe? Pah! Und heute? Tja. S04 - BVB 1:3
Thomas Tuchel hat seine Erkältung endlich überwunden. Teure Geschichte. Endlich wieder nach Herzenslust lamentieren, diskutieren, insistieren. Mit dem vierten Offiziellen. Oder den Leuten auf der Tribüne. Weil der Schiri immer so weit weg steht. Gegen Leverkusen sollten die seit sechs Pflichtspielen sieglosen Karnevalisten mal wieder gewinnen. Wenn sie nach Europa wollen. Aber wer will das schon? Eklige Doppelbelastung, lästige Fernreisen in Städte mit deutlichem Konsonantenüberschuss. Leverkusen will Champagner-Liga spielen. Weil das einfach so gehört. Und Rudi Völler Vokale viel besser aussprechen kann. FSV - Bayer 04 2:2
Abstiegsgipfel. Schon wieder. Die Fusionsmannschaft aus dem TSV Vestenbergsgreuth und der SpVgg Fürth darf in der legendären Trolli-Arena, die mal ein Ronhof war, gegen die TSG Hoffenheim von 1899 ran. Ein Hauch Fußballgeschichte weht durch das Fruchtgummistadion. Oder ist es nur der eiskalte Brodem des Abstiegsgespenstes? Die Spielvereinigung könnte mit dem ersten Bundesliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte das Schlusslicht weiterreichen. Hoffenheim sollte so langsam die Nebelschlussleuchte anwerfen. 1899-Manager ist davon überzeugt, dass sein Spezi aus Schalker Eurofighter-Tagen auf der Trainerbank der richtige Mann ist: "Ich kann überhaupt nichts daran finden, dass Marco Kurz keinen guten Job macht." Puh! Dann ist es ja auch nicht schlimm, als Tabellenletzter abzusteigen. SpVgg - TSG 2:1
Wenn Borussia Mönchengladbach gegen Werder Bremen spielt, fallen gerne mal Tore. Seit sie aus Aluminium sind, nur noch in der Statistik. Werder hat exakt zwei Gegentore pro Spiel kassiert, zumindest im Schnitt. Können aber auch schon mal sechs werden. Wenn es nach München geht. Aber Mönchengladbach ist nicht München. Drei Euro ins Phrasenschwein. Gladbach liegt den Bremern eigentlich. Aber was heißt in dieser Umbruchsaison schon eigentlich? Die Borussia ohne lästige Doppelbelastung im Aufwindchen. Gewann zuletzt glücklich in Frankfurt. Aber da ging es ja auch nur gegen Armin Veh. Jetzt aber gegen Thomas Schaaf. Und unter Flutlicht. Top-Spiel! Neunter gegen Vierzehnter! Borussia - Werder 0:0
Apropos Leistungsflexibilität. Hannover 96. 5:1 gegen den HSV. 4:0 in Wolfsburg. 1:3 in Hoffenheim. 0:5 in München. 96 gewann die letzten fünf Heimspiele mit 13:4 Toren. Eintracht Frankfurt ist nach der Sicherung des Klassenerhalts vor gefühlten drei Monaten in eine tiefe Leistungsmulde gerutscht. 414 Minuten ohne Tor. Letzter Sieg: Am 2. Februar beim HSV. Frankfurt jetzt nur noch mit zwei Punkten Vorsprung auf dem Quali-Platz zur Champagner-Liga. Hannover mit der drittbesten Torausbeute - und lustigerweise auch der dritthöchsten Gegentorquote - liegt lediglich drei Punkte hinter den unteren Europacupplätzen. 96 - Eintracht 4:1
Auch der VfB Stuttgart hat sich endlich der lästigen Pflichtaufgaben im europäischen Wettbewerb entledigt. Zumal nach der 0:2-Heimschlappe gegen Lazio nun im Rückspiel im ohnehin ständig gespenstig leeren Olympiastadion von Rom ein Geisterrückspiel ganz ohne Publikum ansteht. Kann man also in Ruhe die Saison zwischen Baum und Borke runterspielen. Der HSV hat selbstredend die Champions League im Visier. So gehört sich das. Meint Uwe Seeler. Und Günter Netzer. Und Felix Magath. Und Torsten Fink. Von wegen Tradition. Und überhaupt und so. VfB - HSV 1:1
Der schönste Fußballplatz der Welt. (Foto (c): Thomas Ottensmann) |
Hatte ich sieben gesagt? Der FC Augsburg spielt wieder mal eine erstaunliche Rückrunde, holte schon jetzt mehr Punkte als in der gesamten Hinrunde. Und kann nun im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg den Grundstein dafür legen, dass Markus Weinzierls Behauptung, man wolle sich noch direkt retten, nicht mehr wie ein Hirngespinst klingt. Lustigerweise wird das Duell der bayrischen Schwaben gegen die bayrischen Franken als Derby bezeichnet. Ist das so? Woher soll ich das wissen? Bin Westfale. FCA - FCN 1:0
Der VfL Wolfsburg sieht sich ja im Europacup. Also vom Anspruch des Hauptsponsors her. Selbst mit Fernscheinwerfern und H8-Licht sind die Plätze 2 bis 6 aber nur noch schemenhaft zu erkennen. Neun respektive 19 Punkte Rückstand hat der Tabellenfünfzehnte. Aber dafür noch drei Punkte Ruhepolster auf den Relegationsplatz, bei der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz. Warum? Nun, das ist einfach. Gegen den anderen Pokalhalbfinalisten des SC Freiburg im Schwarzwald fällt die Lichtmaschine aus. SCF - VW 2:0
Endlich mal wieder ein Derby. Sogar ein echtes. Schalke gegen Dortmund. Champions-League-Achtelfinalist gegen Champions-League-Viertelfinalist. Sechster gegen Zweiter. Schalke gewann lustigerweise das Hinspiel in Dortmund und hatte seinerzeit als Dritter fünf Punkte Vorsprung vor dem BVB. Jetzt also Revierderby. Mit Ach und Krach liegen die Knappen auf dem Quali-Platz für die beliebte Fanta-Liga. Zehn Punkte hinter dem deutschen Doppelmeister. Früher hieß es, für das Derby hätte man sich noch nicht mal umgezogen. Fußballschuhe? Pah! Und heute? Tja. S04 - BVB 1:3
Thomas Tuchel hat seine Erkältung endlich überwunden. Teure Geschichte. Endlich wieder nach Herzenslust lamentieren, diskutieren, insistieren. Mit dem vierten Offiziellen. Oder den Leuten auf der Tribüne. Weil der Schiri immer so weit weg steht. Gegen Leverkusen sollten die seit sechs Pflichtspielen sieglosen Karnevalisten mal wieder gewinnen. Wenn sie nach Europa wollen. Aber wer will das schon? Eklige Doppelbelastung, lästige Fernreisen in Städte mit deutlichem Konsonantenüberschuss. Leverkusen will Champagner-Liga spielen. Weil das einfach so gehört. Und Rudi Völler Vokale viel besser aussprechen kann. FSV - Bayer 04 2:2
Abstiegsgipfel. Schon wieder. Die Fusionsmannschaft aus dem TSV Vestenbergsgreuth und der SpVgg Fürth darf in der legendären Trolli-Arena, die mal ein Ronhof war, gegen die TSG Hoffenheim von 1899 ran. Ein Hauch Fußballgeschichte weht durch das Fruchtgummistadion. Oder ist es nur der eiskalte Brodem des Abstiegsgespenstes? Die Spielvereinigung könnte mit dem ersten Bundesliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte das Schlusslicht weiterreichen. Hoffenheim sollte so langsam die Nebelschlussleuchte anwerfen. 1899-Manager ist davon überzeugt, dass sein Spezi aus Schalker Eurofighter-Tagen auf der Trainerbank der richtige Mann ist: "Ich kann überhaupt nichts daran finden, dass Marco Kurz keinen guten Job macht." Puh! Dann ist es ja auch nicht schlimm, als Tabellenletzter abzusteigen. SpVgg - TSG 2:1
Wenn Borussia Mönchengladbach gegen Werder Bremen spielt, fallen gerne mal Tore. Seit sie aus Aluminium sind, nur noch in der Statistik. Werder hat exakt zwei Gegentore pro Spiel kassiert, zumindest im Schnitt. Können aber auch schon mal sechs werden. Wenn es nach München geht. Aber Mönchengladbach ist nicht München. Drei Euro ins Phrasenschwein. Gladbach liegt den Bremern eigentlich. Aber was heißt in dieser Umbruchsaison schon eigentlich? Die Borussia ohne lästige Doppelbelastung im Aufwindchen. Gewann zuletzt glücklich in Frankfurt. Aber da ging es ja auch nur gegen Armin Veh. Jetzt aber gegen Thomas Schaaf. Und unter Flutlicht. Top-Spiel! Neunter gegen Vierzehnter! Borussia - Werder 0:0
Apropos Leistungsflexibilität. Hannover 96. 5:1 gegen den HSV. 4:0 in Wolfsburg. 1:3 in Hoffenheim. 0:5 in München. 96 gewann die letzten fünf Heimspiele mit 13:4 Toren. Eintracht Frankfurt ist nach der Sicherung des Klassenerhalts vor gefühlten drei Monaten in eine tiefe Leistungsmulde gerutscht. 414 Minuten ohne Tor. Letzter Sieg: Am 2. Februar beim HSV. Frankfurt jetzt nur noch mit zwei Punkten Vorsprung auf dem Quali-Platz zur Champagner-Liga. Hannover mit der drittbesten Torausbeute - und lustigerweise auch der dritthöchsten Gegentorquote - liegt lediglich drei Punkte hinter den unteren Europacupplätzen. 96 - Eintracht 4:1
Auch der VfB Stuttgart hat sich endlich der lästigen Pflichtaufgaben im europäischen Wettbewerb entledigt. Zumal nach der 0:2-Heimschlappe gegen Lazio nun im Rückspiel im ohnehin ständig gespenstig leeren Olympiastadion von Rom ein Geisterrückspiel ganz ohne Publikum ansteht. Kann man also in Ruhe die Saison zwischen Baum und Borke runterspielen. Der HSV hat selbstredend die Champions League im Visier. So gehört sich das. Meint Uwe Seeler. Und Günter Netzer. Und Felix Magath. Und Torsten Fink. Von wegen Tradition. Und überhaupt und so. VfB - HSV 1:1
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen