(teo) Vor dem 8. Spieltag spielt die Fußball-Bundesliga Jagd auf Goldener Oktober. Temperaturen wie einst im Mai. Eitel Sonnenschein allüberall. Naja, fast überall. Strahlende Rücken (Robben), reißende Kreuzbänder (Cacau), fiese Viren (Papadopoulos) - der ganz normale Herbst im Körper eines Profisportlers. Dabei steht doch der Derby-Spieltag an. Blitzheilung nicht ausgeschlossen. Cacau mal ausgeschlossen. Auf dem Plan der Liga stehen neun Lernspiele, die es in sich haben. Jeder 4:4-Tipp zählt heute übrigens doppelt.
Schon der Freitagabend beginnt mit dem prickelnden Duell TSG 1899 Hoffenheim gegen SpVgg Greuther Fürth. Die bisherige Bilanz ist brisant: 0-0-0. Gerüchte, dass in diesem Spiel bereits der erste Absteiger ausgespielt wird, können nur als bösartig bezeichnet werden. Geht höchstens um den Relegationsplatz. 1899 - Fürth 1:2
Am Samstag um 15Uhr30 wollen die Bayern in Düsseldorf dem BVB endgültig in die Suppe spucken. Unappetitlich, aber wir wissen schließlich alle: Gewinnen sie nicht, wird Dortmund Meister. Weil Dortmund ja immer Meister wird, wenn in der Liga einer zum Saisonstart siebenmal in Folge gewinnt. Von 22 Spielen gewannen die Bayern übrigens elf in Düsseldorf. Als Düsseldorf zuletzt die Bayern besiegte (4:0) stand die Mauer noch (1985). Jetzt ist sie weg. Fortuna - Bayern 1:0
Mirko Slomka spielt gern gegen Eintracht Frankfurt. Sieben Spiele, fünf Siege, keine Niederlage. Jetzt ist Mirko Slomka, den sein Präsident lustigerweise wie ein Aalverkäufer auf dem Hamburger Fischmarkt bei den Bayern anbietet, nicht Hannover 96. Denn 96 verlor bereits viermal daheim gegen die Eintracht, blieb aber auch 17 Mal ungeschlagen (neun Siege). Viele Zahlen, ein Ergebnis: 96 - Eintracht 2:1
In Leverkusen beobachtet man die Entwicklung in Mainz immer sehr genau. Sobald ein Nationalspieler bei 05 reif ist, wechselt er an den Rhein (Friedrich, Schürrle). Wo er sich dann zumeist nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht hätte man doch die 25 Millionen aus Chelsea nehmen sollen? Ach, wenn es doch immer so einfach wäre. Von sechs Partien gegen Mainz gewann Bayer 04 drei, verlor aber auch zwei. Preisfrage: Wie ging das sechste Spiel aus? Bayer 04 - Mainz 05 2:2
Felix Magath ist nicht Wolfsburg. Zumindest nicht ganz. Stimmte die Gleichung, dann wäre der SC Freiburg sein Lieblingsgegner: 15 Siege und damit so viele wie gegen keinen anderen Gegner holte der Trainer Magath. Dem VfL gelangen aber nur vier - bei neun Versuchen (zwei Niederlagen). Aber Fußball findet ja nicht im Konjunktiv statt. VfL - SC 0:1
Die Mutter aller Derbys. Hach. Hochrisikospiel. Tja. Und überhaupt: Dortmund gegen Schalke. Aus der Statistik wissen wir, dass Christian Fuchs noch nie gegen Dortmund gewann (zwei Unentschieden, fünf Niederlagen). Und dass Jefferson Farfan gegen keinen anderen Keeper lieber trifft als gegen Roman Weidenfeller. Wir wissen auch, dass Jürgen Klopp als heimlicher Gewinner aus der Länderspielwoche hervorging, weil die deutsche Nationalmannschaft ohne Hummels und Schmelzer erst recht ein Defensivproblem hat. Was wissen wir sonst? Die Bilanz: 18-12-10. So. BVB - Schalke 4:4
Wenn Borussia Mönchengladbach bei Werder Bremen antritt, dann ist das eigentlich reine Zeitverschwendung. 38 von 43 Spielen konnte die Borussia an der Weser nicht gewinnen, 25 gingen direkt in die Buchse. Nur Mike Hanke spielt gern gegen Werder. Gegen keinen anderen Klub schoss er fünf Tore. Dumm nur, dass Mike Hanke zuletzt zweimal gar nicht erst im Kader war. Die Borussia sucht sich selbst. Werder auch. Wer wird fündig? Werder - Borussia 1:1
Fünfmal in Folge hat Dieter Hecking als Trainer des 1. FC Nürnberg noch nie verloren. Wie auch? Normalerweise wird man dann ja entlassen. Aber der Club auf gutem Weg: Die letzten vier Spiele wurden schon vergeigt. Und jetzt kommt Augsburg. Die Bilanz der Clubberer gegen die Schwaben ist makellos: 1-0-0. FCN - FCA 0:1
Wenn der VfB Stuttgart zum HSV reist, ist das eigentlich reine Zeitverschwendung. 38 von 47 Spielen wurden nicht gewonnen, 28 haben die Schwaben direkt versemmelt. Andererseits hat Rafael van der Vaart gegen keinen anderen Klub so oft verloren wie gegen Stuttgart. Außerdem: Bruno Labbadia hat mit seiner Wutrede alle geweckt ("Wie der letzte Depp!"). Wer will da widersprechen? HSV - VfB 0:2
Schon der Freitagabend beginnt mit dem prickelnden Duell TSG 1899 Hoffenheim gegen SpVgg Greuther Fürth. Die bisherige Bilanz ist brisant: 0-0-0. Gerüchte, dass in diesem Spiel bereits der erste Absteiger ausgespielt wird, können nur als bösartig bezeichnet werden. Geht höchstens um den Relegationsplatz. 1899 - Fürth 1:2
Am Samstag um 15Uhr30 wollen die Bayern in Düsseldorf dem BVB endgültig in die Suppe spucken. Unappetitlich, aber wir wissen schließlich alle: Gewinnen sie nicht, wird Dortmund Meister. Weil Dortmund ja immer Meister wird, wenn in der Liga einer zum Saisonstart siebenmal in Folge gewinnt. Von 22 Spielen gewannen die Bayern übrigens elf in Düsseldorf. Als Düsseldorf zuletzt die Bayern besiegte (4:0) stand die Mauer noch (1985). Jetzt ist sie weg. Fortuna - Bayern 1:0
Mirko Slomka spielt gern gegen Eintracht Frankfurt. Sieben Spiele, fünf Siege, keine Niederlage. Jetzt ist Mirko Slomka, den sein Präsident lustigerweise wie ein Aalverkäufer auf dem Hamburger Fischmarkt bei den Bayern anbietet, nicht Hannover 96. Denn 96 verlor bereits viermal daheim gegen die Eintracht, blieb aber auch 17 Mal ungeschlagen (neun Siege). Viele Zahlen, ein Ergebnis: 96 - Eintracht 2:1
In Leverkusen beobachtet man die Entwicklung in Mainz immer sehr genau. Sobald ein Nationalspieler bei 05 reif ist, wechselt er an den Rhein (Friedrich, Schürrle). Wo er sich dann zumeist nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht hätte man doch die 25 Millionen aus Chelsea nehmen sollen? Ach, wenn es doch immer so einfach wäre. Von sechs Partien gegen Mainz gewann Bayer 04 drei, verlor aber auch zwei. Preisfrage: Wie ging das sechste Spiel aus? Bayer 04 - Mainz 05 2:2
Felix Magath ist nicht Wolfsburg. Zumindest nicht ganz. Stimmte die Gleichung, dann wäre der SC Freiburg sein Lieblingsgegner: 15 Siege und damit so viele wie gegen keinen anderen Gegner holte der Trainer Magath. Dem VfL gelangen aber nur vier - bei neun Versuchen (zwei Niederlagen). Aber Fußball findet ja nicht im Konjunktiv statt. VfL - SC 0:1
Die Mutter aller Derbys. Hach. Hochrisikospiel. Tja. Und überhaupt: Dortmund gegen Schalke. Aus der Statistik wissen wir, dass Christian Fuchs noch nie gegen Dortmund gewann (zwei Unentschieden, fünf Niederlagen). Und dass Jefferson Farfan gegen keinen anderen Keeper lieber trifft als gegen Roman Weidenfeller. Wir wissen auch, dass Jürgen Klopp als heimlicher Gewinner aus der Länderspielwoche hervorging, weil die deutsche Nationalmannschaft ohne Hummels und Schmelzer erst recht ein Defensivproblem hat. Was wissen wir sonst? Die Bilanz: 18-12-10. So. BVB - Schalke 4:4
Wenn Borussia Mönchengladbach bei Werder Bremen antritt, dann ist das eigentlich reine Zeitverschwendung. 38 von 43 Spielen konnte die Borussia an der Weser nicht gewinnen, 25 gingen direkt in die Buchse. Nur Mike Hanke spielt gern gegen Werder. Gegen keinen anderen Klub schoss er fünf Tore. Dumm nur, dass Mike Hanke zuletzt zweimal gar nicht erst im Kader war. Die Borussia sucht sich selbst. Werder auch. Wer wird fündig? Werder - Borussia 1:1
Fünfmal in Folge hat Dieter Hecking als Trainer des 1. FC Nürnberg noch nie verloren. Wie auch? Normalerweise wird man dann ja entlassen. Aber der Club auf gutem Weg: Die letzten vier Spiele wurden schon vergeigt. Und jetzt kommt Augsburg. Die Bilanz der Clubberer gegen die Schwaben ist makellos: 1-0-0. FCN - FCA 0:1
Wenn der VfB Stuttgart zum HSV reist, ist das eigentlich reine Zeitverschwendung. 38 von 47 Spielen wurden nicht gewonnen, 28 haben die Schwaben direkt versemmelt. Andererseits hat Rafael van der Vaart gegen keinen anderen Klub so oft verloren wie gegen Stuttgart. Außerdem: Bruno Labbadia hat mit seiner Wutrede alle geweckt ("Wie der letzte Depp!"). Wer will da widersprechen? HSV - VfB 0:2
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