(teo) Nach dem 22. Spieltag ist endlich deutlich geworden, dass das Bayern-Gen keine dominante Rolle mehr in der Fußball-Bundesliga spielt. Und dass Mutationen öfter vorkommen, als es Biologen und Bajuwaren lieb sein kann. Der Rekordmeister verliert beim Tabellenletzten. Zwei Punkte. Und der klopp-ähnliche Trainer des HSV, Ex-Bayer im Herzen und Dortmunder qua Geburt, verliert zu Hause
gegen den Nord-Rivalen Werder Bremen deutlich. Und die Bayern-Filiale in der Hauptstadt verliert gegen den Deutschen Meister 2011 und 2012 (nur der BVB!) unglücklich, aber folgerichtig.
Christian Nerlinger ist alarmiert, Uli Hoeneß in der Kabine. Jupp Heynckes hat mit und ohne Brillenputztuch auf der Bayern-Bank derzeit den Durchblick verloren. Aus eigener Kraft kann der FC Bayern zwar eventuell noch das Champions-League-Finale im vereinseigenen, knallroten Schlauchboot erreichen, aber wieder das Finale zu verlieren, dazu nach zu hause macht ja auch keine rechte Freude. Und aus eigener Kraft geht es in der Liga nicht mehr an den beiden dominierenden Mannschaften vorbei. Denn die haben ja das Borussia-Gen. Schlimmer noch: Im Halbfinale des Pokals verlieren die Roten bekanntlich zum dritten Mal gegen den alten und irgendwie auch wieder neuen Rivalen aus Mönchengladbach. Es wird also ein zweites titelloses Jahr in Folge. An der Isar gibt man automatisch die beleidigte Weißwurst. Gefühlt ist das für die Forever-Number-One-Träumer wie ein Abstieg. In die große Gelddruckliga nur als Ligadritter? Pah! Eine Schmach! Was für eine verkorkste Saison!
Komisch, dass davon in Freiburg, Augsburg und Kaisersbur.., ähem Lautern keine Rede ist. Alle drei kleben punktgleich auf den Rängen 16 - 18 und sind im höchstem Maße von der "besten 2. Liga aller Zeiten" (Sport1-Reklame) bedroht. Dazu gesellen sich Hertha (20 Punkte), Mainz und Köln (je 24) sowie Nürnberg (25), der unabsteigbare HSV, Hoffenheim, Stuttgart (je 26) sowie VW (27). Dreimal verlieren - größer ist die Distanz auf den unteren elf Plätzen ab Rang 8 nicht. Gesichert sind vor dem letzten Drittel der Saison lediglich Hannover, Leverkusen (je 34) und Werder (36). Vom Führungsquartett mal ganz abgesehen. Die Liga tritt in diesem Jahr erstmals im ebenso unbekannten wie -gewöhnlichen 4-3-11-System an. Eine breite Spitze, ein kleines Mittelfeld und dicht gestaffelte Niederungen. Müssen wir das gut finden? Nein. Aber hilft das wem? Nö. Also Brille putzen und weitermachen.
Schade eigentlich. (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
Christian Nerlinger ist alarmiert, Uli Hoeneß in der Kabine. Jupp Heynckes hat mit und ohne Brillenputztuch auf der Bayern-Bank derzeit den Durchblick verloren. Aus eigener Kraft kann der FC Bayern zwar eventuell noch das Champions-League-Finale im vereinseigenen, knallroten Schlauchboot erreichen, aber wieder das Finale zu verlieren, dazu nach zu hause macht ja auch keine rechte Freude. Und aus eigener Kraft geht es in der Liga nicht mehr an den beiden dominierenden Mannschaften vorbei. Denn die haben ja das Borussia-Gen. Schlimmer noch: Im Halbfinale des Pokals verlieren die Roten bekanntlich zum dritten Mal gegen den alten und irgendwie auch wieder neuen Rivalen aus Mönchengladbach. Es wird also ein zweites titelloses Jahr in Folge. An der Isar gibt man automatisch die beleidigte Weißwurst. Gefühlt ist das für die Forever-Number-One-Träumer wie ein Abstieg. In die große Gelddruckliga nur als Ligadritter? Pah! Eine Schmach! Was für eine verkorkste Saison!
Komisch, dass davon in Freiburg, Augsburg und Kaisersbur.., ähem Lautern keine Rede ist. Alle drei kleben punktgleich auf den Rängen 16 - 18 und sind im höchstem Maße von der "besten 2. Liga aller Zeiten" (Sport1-Reklame) bedroht. Dazu gesellen sich Hertha (20 Punkte), Mainz und Köln (je 24) sowie Nürnberg (25), der unabsteigbare HSV, Hoffenheim, Stuttgart (je 26) sowie VW (27). Dreimal verlieren - größer ist die Distanz auf den unteren elf Plätzen ab Rang 8 nicht. Gesichert sind vor dem letzten Drittel der Saison lediglich Hannover, Leverkusen (je 34) und Werder (36). Vom Führungsquartett mal ganz abgesehen. Die Liga tritt in diesem Jahr erstmals im ebenso unbekannten wie -gewöhnlichen 4-3-11-System an. Eine breite Spitze, ein kleines Mittelfeld und dicht gestaffelte Niederungen. Müssen wir das gut finden? Nein. Aber hilft das wem? Nö. Also Brille putzen und weitermachen.
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