Hömma! Sechs Stunden (gefühlt: 18) Fahrt für knappe 400 Kilometer sind irgendwie zuviel. Ich bin um 17 Uhr in Münster los gefahren und war um 20.30 Uhr im Stadion. Ich bin um 0.30 Uhr in Gladbach gestartet und war um 2.30 Uhr in Münster. 165 Kilometer quer durch'n Pott (A43, A40, Recklinghausen, Bochum, Essen, Düsseldoof, Duisburch) oder 190 über den angeblichen Stau-Umfahrweg (A2, Oberhausen, A57, Kamp-Lintfort, Moers) sind eigentlich prima in jeweils etwa 2 Stunden zu schaffen. Wenn's denn klappt.
Apropos: Das Parkleitsystem am Borussia-Park ist bei ausverkauftem Haus, also 54.067 Zuschauern, gelinde (Hallo, Cheffin!) gesagt überfordert. Genau genommen hat es die Grätsche gemacht. So dass ich unmöglich zum zugewiesenen Parkplatz P1 kommen konnte. P4 war das höchste der Gefühle. Und da herrschte dann zweieinhalb (!) Stunden nach Abpfiff immer noch Chaos, Rückstau und Nervenzusammenbruch. Schade, das.
Trotzdem: Die Akkreditierung hat geklappt (Danke, lieber Markus Aretz, Danke, liebe Heike Frenken). Und ich habe links auf Armlänge Olli Neuville im TV-Interview gesehen und rechts Gladbachs Coach Jos Luhukay an den Blöcken der Print-Kollegen von der Kölnischen Rundschau. Und mit dem habe ich schon ein Interview zum Rückrundenstart im Feburar vereinbart. War schon ein Erlebnis! Aber der Tag danach ist immer irgendwie in der Urne.
Und dann nur ein völlig unnötiges Remis gegen einen schwachen Kontrahenten aus Köln. Abba: vier Tore und ein Platzverweis in nur 8 Minuten - da ging die Luzie richtig ab. Und sonst: Nur nette Leute (von dem Parkplatz-Bubi mal abgesehen), gut gelaunte Menschen und prima Kollegen im Pressezentrum. Auf ein Neues, Borussia!
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