(teo) Am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird endlich wieder Auswärts gesprochen. English! Yes, indeed. Neunmal kicken unter Flutlicht. Damit nach den Ergebnissen vom Wochenende erst gar keine Euphorie aufkommt. Oder Agonie. Oder Lethargie. Jacket as Trousers. Denn important is schließlich on the Field.
Beide Viersiege-Teams sind am Dienstag ab 20 Uhr mit Heimspielen vertreten. Spitzenreiter Bayern München muss gegen VW ran. Felix Magath spielt immer gerne gegen die Bayern. Weil der Erwartungsdruck dann so niedrig ist. Mario Mandzukic spielt gerne bei den Bayern. Weil er da für seine eingebaute Torquote geschätzt wird. War in Wolfsburg nicht direkt so. Immer schön, wenn man seinem Ex-Chef zeigen kann, wie man 'Fehler' buchstabiert. FCB - VfL 3:0
Schalke mit dem zweiten Heimspiel hintereinander. Lewis Holtby und Christian Fuchs freuen sich. Mainz 05 ist zu Gast. Viele Hände werden geschüttelt, diverse Schultern geklopft. Und dann hat man mal wieder einen Gegner, den man auch schlagen darf. Thomas Tuchel sagte unlängst, seine Mannschaft sei so stabil wie "wasserlöslicher Klebstoff". In Gelsenkirchen soll das Dach offen bleiben. S04 - FSV 2:0
Beim Mitaufsteiger Greuther Fürth will Fortuna Düsseldorf seine schöne Serie ausbauen. Das vierte 0:0 in Folge wäre ein toller Erfolg, auf dem sich aufbauen ließe. Aber was? Eine Sandburg? Ein Bauklötzchen-Turm? Ein Luftschloss? Tut ja nix zur Sache. Tore schießen wird ohnehin total überbewertet. Die stehende Null ist wichtig. Auch für Mike Büskens, der ja von Huub Stevens geprägt wurde. Trotzdem will er den ersten Bundesliga-Heimsieg. Und den zweiten Dreier. Wollen kann ja jeder. Fürth - Fortuna 0:0
Mitaufsteiger Eintracht Frankfurt ficht das alles nicht an. Hauptsache gewinnen. Stehende Ziffern tun da nix zur Sache. Vier Siege, 11:4 Tore. Gab schon mal Aufsteiger, die schlechter starteten. Jetzt geht es gegen den deutschen Doppelmeister BVB. Dortmund schon mit fünf Punkten Rückstand auf die Spitze. Hui, das wird eng - bei nur noch 30 ausstehenden Spielen. Kaum vorstellbar, dass der Doublesieger nach der rätselhaften Niederlage in Hamburg gleich nochmal stolpert. Eintracht - BVB 2:1
Am Mittwoch endlich mal wieder ein Derby. VfB Stuttgart gegen 1899 Hoffenheim. Da lacht das Fußball-Herz! Na gut, es kichert leise die Milz. Hoffenheim galt ja mal als Filiale des VfB, weil sich etwa 94 verschmähte Talente in den Kraichgau absetzten. Um dort schließlich jene Bundesligatauglichkeit zu dokumentieren, die ihnen im Ländle immer abgesprochen wurde. Das hat sich mittlerweile geändert. Stuttgart mit zwei, Hoffenheim mit drei Punkten aus den ersten vier Spielen. Vielleicht wird Bundesligatauglichkeit aber auch hoffnungslos überbewertet. VfB - 1899 1:1
Fünf Punkte. Fünf Tore. Fünf Gegentore. Borussia Mönchengladbach ist als derzeit Neunter der Tabelle in der Realität angekommen. Die Fohlen humpeln durch die Liga, wirken überspielt und überfordert. Wenn es jetzt gegen Hamburger SV geht, dann wird Lucien Favre sagen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. In einer sehr schwierigen Saison. Torsten Fink wird denken, wer die große Borussia schlägt, kann ja auch die kleine putzen. Die Gedanken sind frei. Borussia - HSV 2:1
Es gibt im Leben Rollen, die man einfach annehmen muss. Die des Lebensretters beispielsweise. Weil man gerade als Erster an einem schlimmen Unfall vorbeikommt. Da gilt es nicht lange zu überlegen, sondern entschlossen zu handeln. Hannover 96 hat diese Rolle in Hoffenheim angenommen. Und die SAP-Werkself beim 1:3 beherzt reanimiert. Honorig! Jetzt kommt der Club an die Leine. Und wer jetzt mit einer schlechten Metapher rechnet, sollte den Atlas entstauben. Nürnberg will nach der Heimniederlage gegen Frankfurt in die Reha. 96, übernehmen Sie! Hannover - Nürnberg 1:2
Wenn der SC Freiburg zuhause gegen Werder Bremen antritt, dann gibt es ordentlich die Hucke voll. Acht Heimniederlagen in 13 Spielen, bei zarten 31 Gegentoren. Jetzt ist Werder 2012 eine ganz andere Mannschaft. Und Freiburg 2012 auch. Drei Euro ins Phrasenschwein. Kann man die Statistik also mal getrost Statistik sein lassen, was sie - nebenbei bemerkt - sogar ist. Wo war ich? Ach so: Freiburg - Bremen 3:5
Der FC Augsburg steht seit Sonntag da, wo ihn viele selbsternannte Fußball-Experten eigentlich schon seit 38 Spielen erwartet hatten: Die bayrischen Schwaben sind Tabellenletzter. Im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen soll jetzt endlich das zweite Saisontor her. Die Werkself möchte mehr, sie will den zweiten Saisonsieg. Gegen Gladbach reichten 67 Torchancen und ein Elfmeter nicht. Kann ja nicht so weiter gehen. FCA - Bayer 04 1:0
Nie gewesen. (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
Schalke mit dem zweiten Heimspiel hintereinander. Lewis Holtby und Christian Fuchs freuen sich. Mainz 05 ist zu Gast. Viele Hände werden geschüttelt, diverse Schultern geklopft. Und dann hat man mal wieder einen Gegner, den man auch schlagen darf. Thomas Tuchel sagte unlängst, seine Mannschaft sei so stabil wie "wasserlöslicher Klebstoff". In Gelsenkirchen soll das Dach offen bleiben. S04 - FSV 2:0
Beim Mitaufsteiger Greuther Fürth will Fortuna Düsseldorf seine schöne Serie ausbauen. Das vierte 0:0 in Folge wäre ein toller Erfolg, auf dem sich aufbauen ließe. Aber was? Eine Sandburg? Ein Bauklötzchen-Turm? Ein Luftschloss? Tut ja nix zur Sache. Tore schießen wird ohnehin total überbewertet. Die stehende Null ist wichtig. Auch für Mike Büskens, der ja von Huub Stevens geprägt wurde. Trotzdem will er den ersten Bundesliga-Heimsieg. Und den zweiten Dreier. Wollen kann ja jeder. Fürth - Fortuna 0:0
Mitaufsteiger Eintracht Frankfurt ficht das alles nicht an. Hauptsache gewinnen. Stehende Ziffern tun da nix zur Sache. Vier Siege, 11:4 Tore. Gab schon mal Aufsteiger, die schlechter starteten. Jetzt geht es gegen den deutschen Doppelmeister BVB. Dortmund schon mit fünf Punkten Rückstand auf die Spitze. Hui, das wird eng - bei nur noch 30 ausstehenden Spielen. Kaum vorstellbar, dass der Doublesieger nach der rätselhaften Niederlage in Hamburg gleich nochmal stolpert. Eintracht - BVB 2:1
Am Mittwoch endlich mal wieder ein Derby. VfB Stuttgart gegen 1899 Hoffenheim. Da lacht das Fußball-Herz! Na gut, es kichert leise die Milz. Hoffenheim galt ja mal als Filiale des VfB, weil sich etwa 94 verschmähte Talente in den Kraichgau absetzten. Um dort schließlich jene Bundesligatauglichkeit zu dokumentieren, die ihnen im Ländle immer abgesprochen wurde. Das hat sich mittlerweile geändert. Stuttgart mit zwei, Hoffenheim mit drei Punkten aus den ersten vier Spielen. Vielleicht wird Bundesligatauglichkeit aber auch hoffnungslos überbewertet. VfB - 1899 1:1
Fünf Punkte. Fünf Tore. Fünf Gegentore. Borussia Mönchengladbach ist als derzeit Neunter der Tabelle in der Realität angekommen. Die Fohlen humpeln durch die Liga, wirken überspielt und überfordert. Wenn es jetzt gegen Hamburger SV geht, dann wird Lucien Favre sagen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. In einer sehr schwierigen Saison. Torsten Fink wird denken, wer die große Borussia schlägt, kann ja auch die kleine putzen. Die Gedanken sind frei. Borussia - HSV 2:1
Es gibt im Leben Rollen, die man einfach annehmen muss. Die des Lebensretters beispielsweise. Weil man gerade als Erster an einem schlimmen Unfall vorbeikommt. Da gilt es nicht lange zu überlegen, sondern entschlossen zu handeln. Hannover 96 hat diese Rolle in Hoffenheim angenommen. Und die SAP-Werkself beim 1:3 beherzt reanimiert. Honorig! Jetzt kommt der Club an die Leine. Und wer jetzt mit einer schlechten Metapher rechnet, sollte den Atlas entstauben. Nürnberg will nach der Heimniederlage gegen Frankfurt in die Reha. 96, übernehmen Sie! Hannover - Nürnberg 1:2
Wenn der SC Freiburg zuhause gegen Werder Bremen antritt, dann gibt es ordentlich die Hucke voll. Acht Heimniederlagen in 13 Spielen, bei zarten 31 Gegentoren. Jetzt ist Werder 2012 eine ganz andere Mannschaft. Und Freiburg 2012 auch. Drei Euro ins Phrasenschwein. Kann man die Statistik also mal getrost Statistik sein lassen, was sie - nebenbei bemerkt - sogar ist. Wo war ich? Ach so: Freiburg - Bremen 3:5
Der FC Augsburg steht seit Sonntag da, wo ihn viele selbsternannte Fußball-Experten eigentlich schon seit 38 Spielen erwartet hatten: Die bayrischen Schwaben sind Tabellenletzter. Im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen soll jetzt endlich das zweite Saisontor her. Die Werkself möchte mehr, sie will den zweiten Saisonsieg. Gegen Gladbach reichten 67 Torchancen und ein Elfmeter nicht. Kann ja nicht so weiter gehen. FCA - Bayer 04 1:0
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