(tobi) Der Blick auf die Torjägerliste tut weh. An der Spitze steht der schöne, der schönste Grieche, der jemals in der 1. Bundesliga vor die Murmel getreten hat. Er ist nur 1,79 Meter groß, wiegt zarte 76 Kilo, aber flämmt wie einst der "Bomber" höchstpersönlich: Theofanis Gekas, 111 Ligaspiele, 50 Tore. Es tut nicht weh, weil das kleine Männchen die Eintracht aktuell auf Platz fünf geschossen hat. Es tut weh, weil Theofanis Gekas ein weiterer Beleg dafür ist, dass Bochum eigentlich die Liga beherrscht, obwohl der Verein am Spielbetrieb im Oberhaus gar nicht teilnimmt...
Beispiel zwei: Ilkay Gündogan. Das Riesentalent der "Clubberer" hat sein fußballerisches Rüstzeug in Bochum gelernt unter Trainer Michael Oenning. Der wiederum ist inzwischen Co-Trainer beim Bundesliga-Dino HSV. Eine ebenfalls bärenstarke Saison spielt Gündogans Landsmann und Teamkollege Mehmet Ekici. Der stammt aus der Kaderschmiede von Hermann Gerland. Und der Tiger, der ist - natürlich - Bochumer. Auf seine Kappe gehen die erfolgreichen Karrieren von Philipp Lahm, Thomas Müller und Holger Badstuber.
Und wo wir gerade dabei sind: Die Schalker Entdeckung der vergangegen Saison, Lukas Schmitz, kommt aus der VfL-Jugend. Achja und auch die Leistungsträger der Mainzer Boygroup, Lewis Holtby und Christian Fuchs, haben beim VfL gekickt. Der Abwehrchef des Tabellen-Vierten aus Freiburg, Heiko Butscher, wurde in Bochum verkannt.
Ach es tut so weh, denn es könnte alles so viel schöner sein. Schöner als Platz elf in der 2. Bundesliga...
(Foto gefunden auf und verlinkt mit: http://chello.images.infostradasports.com)
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