(fux) Besser geht eigentlich nicht: Ein Schiedsrichter räumt schon unmittelbar nach dem Abpfiff ein, dass er eine Szene in einem handelsüblichen Bundesligaspiel nicht richtig gesehen hat, gibt beide Fehlentscheidungen (kein Elfmeter, keine Rote Karte) unumwunden zu, was dazu führt, dass der fälschlicherweise vom Platz gestellte Spieler nicht auch noch wegen einer sogenannten Tatsachenentscheidung gesperrt wird. Nein, besser geht nicht. Warum dann launige Bierrunden stundenlang darüber diskutieren, ob der BVB einen der besten deutschen Schiedsrichter fortan ablehnen sollte, ob diese Szene vielleicht spielentscheidend gewesen sei und warum ein Mensch innerhalb eines Wimpernschlages überhaupt eine falsche Entscheidung treffen kann (und dann lediglich entsprechend der schwachsinnigen FIFA-Regel die fällige Doppelbestrafung verhängen muss), das erschließt sich zumindest nicht spontan und erst recht nicht zwingend.
Und wer jetzt immer noch meint, das Spiel in Dortmund sei doch irgendwie verpfiffen worden: Wenn wir alle irregulären Tore nach 64 Zeitlupen, 28 Super-Zeitlupen und 5 virtuellen Abseitslinien mal abziehen, gewinnt VW immer noch mit 1:0. Milchmädchenrechnung? Möglich. Aber Fehler entscheiden Spiele. Zumeist die von Fußballern. Manchmal eben auch die von Schiedsrichtern. Aber solange die auch zu ihren Fehlentscheidungen stehen und nicht politikerhaft rumeiern, gibt es für den objektiven Fan eigentlich nicht viel auszusetzen. Außer dieser unsäglichen Stammtisch-Diskussion um nichts und wieder nichts.
Andersdenkende dürfen ihre Beschwerde-Mails gerne direkt hierhin schicken: bertifux@web.de
Objektivität ist wichtig. (Handy-Fotto: Berti Fux) |
Und wer jetzt immer noch meint, das Spiel in Dortmund sei doch irgendwie verpfiffen worden: Wenn wir alle irregulären Tore nach 64 Zeitlupen, 28 Super-Zeitlupen und 5 virtuellen Abseitslinien mal abziehen, gewinnt VW immer noch mit 1:0. Milchmädchenrechnung? Möglich. Aber Fehler entscheiden Spiele. Zumeist die von Fußballern. Manchmal eben auch die von Schiedsrichtern. Aber solange die auch zu ihren Fehlentscheidungen stehen und nicht politikerhaft rumeiern, gibt es für den objektiven Fan eigentlich nicht viel auszusetzen. Außer dieser unsäglichen Stammtisch-Diskussion um nichts und wieder nichts.
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